Blasenbildung bei Palladium?
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Preis für die Feinunze Palladium stand Ende vergangener Woche noch bei der Marke von 1.400 Dollar je Feinunze. Doch aktuell fiel der Wert wieder zurück, da offenbar Gewinne mitgenommen wurden. Am Montagnachmittag wurde die Unze bei 1.350 US-Dollar gehandelt.
Fundamental sehen Marktbeobachter den Grund für die jüngsten Preissteigerungen bis auf ein Rekordhoch bei 1.437 US-Dollar/Unze in der starken Nachfrage durch die Autoindustrie, die Palladium insbesondere für Katalysatoren bei Benzin-Motoren benötigt. Bereits das achte Jahr übersteigt auf dem Weltmarkt die Nachfrage das Angebot. Palladium gilt als Nebenprodukt in Minen in Russland und Südafrika, die eigentlich Platin abbauen. Die Förderung für Palladium lässt sich deswegen nicht so ohne weiteres erhöhen.
Die Analysten der Commerzbank befürchten allerdings eine Blasenbildung. Im letzten Jahr habe Palladium Mitte Januar seinen Hochpunkt erreicht und anschließend deutlich korrigiert. Durch den starken Preisanstieg sei Palladium zwischenzeitlich als 600 Dollar je Feinunze teurer als Platin gewesen. „So groß war der Abstand noch nie“. Und gegenüber Gold habe Palladium einen temporären Aufschlag von fast 130 US-Dollar je Feinunze verzeichnet.
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