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12:01 Uhr, 12.06.2012

Berlin: Bund muss weniger neue Schulden aufnehmen

Berlin (BoerseGo.de) - Dank sprudelnder Steuereinnahmen fällt die Neuverschuldung des Bundes in diesem Jahr mit 32,1 Milliarden Euro um fast drei Milliarden Euro geringer aus als zunächst angenommen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Dienstag den Nachtragshaushalt für das laufende Jahr durchgewunken. Der Entwurf für den Nachtragsetat sah ursprünglich eine Nettokreditaufnahme von 34,8 Milliarden Euro vor. Endgültig verabschiedet werden soll der Nachtragsetat im Bundestag am kommenden Donnerstag.

Der vom Bundesfinanzministerium aufgestellte Nachtragsetat ist aufgrund des früheren Starts des ESM am 1. Juli notwendig geworden. Deutschland muss 2012 rund 8,7 Milliarden Euro in den ESM einzahlen, für die die zusätzlichen Neu-Kredite nötig sind. Daher steigt die Neuverschuldung des Bundes in diesem Jahr von 26,1 auf 32,1 Milliarden Euro. Der ESM muss vor dem Start auch noch vom Bundestag gebilligt werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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