Berlin: Bund muss weniger neue Schulden aufnehmen
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Berlin (BoerseGo.de) - Dank sprudelnder Steuereinnahmen fällt die Neuverschuldung des Bundes in diesem Jahr mit 32,1 Milliarden Euro um fast drei Milliarden Euro geringer aus als zunächst angenommen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Dienstag den Nachtragshaushalt für das laufende Jahr durchgewunken. Der Entwurf für den Nachtragsetat sah ursprünglich eine Nettokreditaufnahme von 34,8 Milliarden Euro vor. Endgültig verabschiedet werden soll der Nachtragsetat im Bundestag am kommenden Donnerstag.
Der vom Bundesfinanzministerium aufgestellte Nachtragsetat ist aufgrund des früheren Starts des ESM am 1. Juli notwendig geworden. Deutschland muss 2012 rund 8,7 Milliarden Euro in den ESM einzahlen, für die die zusätzlichen Neu-Kredite nötig sind. Daher steigt die Neuverschuldung des Bundes in diesem Jahr von 26,1 auf 32,1 Milliarden Euro. Der ESM muss vor dem Start auch noch vom Bundestag gebilligt werden.
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