Analyse
06:51 Uhr, 30.09.2024

BAYWA - Banken halten bis Jahresende still

Bei Baywa zeichnet sich immer noch keine dauerhafte Lösung der derzeit bestehenden Finanzprobleme ab.

Erwähnte Instrumente

  • BayWa AG
    ISIN: DE0005194062Kopiert
    Kursstand: 12,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BayWa AG - WKN: 519406 - ISIN: DE0005194062 - Kurs: 12,920 € (XETRA)

Der BayWa-Konzern bekommt von den Banken zwar eine verlängerte „Galgenfrist“ eingeräumt, und auch der finanzielle Spielraum wird um 500 Mio. EUR erweitert, doch Aktionäre wissen vorerst nicht, in welcher Weise sie zur Kasse gebeten werden. Bis Ende des Jahres soll dann Klarheit herrschen und eine Finanzierungslösung bis Ende 2027 gefunden werden.

Aktionäre sollten vorsichtig bleiben

Bei aller Euphorie und Hoffnung rate ich den Aktionären, nicht mehr als kurze Trades in der Baywa-Aktie mit engem Stop-Loss zu tätigen. Das dicke Ende könnte hier in Form von Wandelanleihen, einer Kapitalerhöhung oder einem Kapitalschnitt immer noch kommen.

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Die Bekanntgabe einer Sonderabschreibung auf die 51-prozentige Beteiligung an der BayWa r.e. AG, dem Geschäft mit erneuerbaren Energien, in Höhe von 171,5 Mio. EUR und weiteren Abschreibungen über etwas mehr als 50 Mio. EUR sorgte am Freitag kaum für Unruhe. Damit war allgemein schon gerechnet worden.

Fazit: Selbst wenn BayWa überlebt, was derzeit wahrscheinlich ist, muss das für Aktionäre, die heute einsteigen, nicht gut ausgehen. Es gibt viele unbequeme Maßnahmen, die noch folgen könnten. Anleger bleiben bei der BayWa-Aktie, bis auf kurze Trades, weiter außen vor.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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