Analyse
07:00 Uhr, 02.12.2024

BAYWA will sich mit Kapitalerhöhung retten

Die BayWa AG sieht nach der Vorlage des zweiten Entwurfs des Sanierungsgutachtens durch den im Juli 2024 beauftragten Gutachter gute Perspektiven für eine erfolgreiche Restrukturierung.

Erwähnte Instrumente

  • BayWa AG
    ISIN: DE0005194062Kopiert
    Kursstand: 9,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BayWa AG - WKN: 519406 - ISIN: DE0005194062 - Kurs: 9,060 € (XETRA)

Im Mittelpunkt steht ein konkretisiertes Transformationskonzept, das eine signifikante organisatorische Verschlankung sowie operative Einsparungsmaßnahmen vorsieht. Ergänzend soll die Veräußerung ausgewählter internationaler Beteiligungen erfolgen, während die Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik weiterhin bestehen bleiben. Wie geht es mit der BayWa-Aktie jetzt weiter?

StaRUG scheinbar kurzfristig kein Thema

Zur Stabilisierung der Liquidität plant die BayWa AG im kommenden Jahr eine Bezugsrechts-Kapitalerhöhung. Die hierdurch erzielten Mittel sollen vorrangig zur Sicherstellung des operativen Geschäftsbetriebs und zur Rückführung bestehender Finanzverbindlichkeiten eingesetzt werden. Laut Gutachten wird die Transformationsphase, die bis Ende 2027 abgeschlossen sein soll, nicht nur eine deutlich verbesserte Eigenkapitalquote, sondern auch marktübliche Erträge ermöglichen.

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Die Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern und anderen relevanten Stakeholdern schreiten nach Angaben des Vorstands konstruktiv voran. Ziel ist es, auf Basis des zweiten Gutachtenentwurfs bis Ende 2027 eine langfristige und nachhaltige Finanzierungsstruktur zu etablieren. Ein finaler Abschluss der Sanierungslösung sowie die Ausfertigung des endgültigen Gutachtens sind für spätestens Anfang des zweiten Quartals 2025 vorgesehen.

Fazit: Ob es ohne sehr hässliche Maßnahmen für die Altaktionäre mit einer Sanierung klappen wird, bleibt weiter fraglich. Doch eine Bezugsrechtskapitalerhöhung wäre wohl das Beste, worauf Aktionäre zu diesem Zeitpunkt hoffen dürfen. Damit könnten diese, ohne massive Verwässerung, der Kopf wieder aus der Schlinge ziehen, müssten aber noch einmal, einen Betrag X, der durchaus erheblich sein kann, nachschießen. Ob die Banken auf einen Teil ihrer Forderungen dann verzichten, ist derzeit auch noch unbekannt. Gut möglich, dass die Zocker das heute zunächst feiern. Doch für wirkliche Partystimmung besteht weiterhin keinerlei Anlass. Die Rechnung bei der BayWa-Aktie folgt erst noch.

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