Basismetallpreise: Vorboten einer Konjunkturerholung?
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Die Kupferpreise sind nach einem Rücksetzer Ende April bis auf fast 4150 US-Dollar/Tonne wieder angestiegen und notieren aktuell bei 4621 US-Dollar/Tonne. Dass das konjunktursensible Halbedelmetall seit Dezember von 2850 US-Dollar/Tonne so deutlich ansteigen konnte, liegt vor allem an der besseren Stimmung und an den Erwartungen einer Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshälfte. Diese gestiegene Erwartungshaltung wird nicht zuletzt durch den chinesischen Kupfernachfrageanstieg seit Jahresbeginn um rund ein Fünftel gestützt. Auch die bessere Verfügbarkeit von Krediten sowie das geringere Wiederverkaufsaufkommen bei fertigen Kupferprodukten spielt eine Rolle. Weitere Puzzleteile findet man bei anderen Metallen, beispielsweise bei Zink, dessen LME-Lagerbestände in den letzten Wochen um 5 Prozent auf 350,000 Tonnen abnahmen. Die Spekulationen für Zink häufen sich dahingehend, dass das Angebot der Bergwerke an Zinkerzen zurückgegangen ist und die Preise weiterhin zu gering sind, als dass die verbleibenden Produzenten Gewinne machen können. Weitere Produktionskürzungen werden wahrscheinlich. Das stützt die Preise – Zink verteuerte sich seit Dezember von 1040 auf zuletzt 1520 US-Dollar/Tonne.
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