Basismetalle: Ist nun die Talsohle erreicht?
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London (GodmodeTrader.de) - Gold ist mit einem Plus von fünf Prozent im Januar gut in dieses Jahr gestartet, während der Dow Jones Industrial Average und Rohöl um 5,5 Prozent bzw. 8,9 Prozent fielen. Hinter der Outperformance von Gold stand in erster Linie die robuste Nachfrage institutioneller Anleger nach „sicheren Häfen“ aufgrund der Turbulenzen der letzten Wochen an den Finanzmärkten. Silber konnte im Januar ebenfalls drei Prozent zulegen, ohne jedoch die schlechtere Stimmung bei den Industrierohstoffen ganz abzuschütteln, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
Nachdem viele Basismetalle im Januar neue Mehrjahrestiefs markiert hätten, gebe es nun erste Anzeichen von Stabilität und sogar einer Bodenbildung – auch wenn die Wirtschaftsdaten aus China insgesamt weiter enttäuschten. Das könnte ein ermutigendes Signal sein und vielleicht habe die umfassende Reaktion auf der Angebotsseite endlich erreicht, dass bei diesen Märkten nun eine Bodenbildung anstehen könnte. Hiervon sei momentan auszugehen und die zuletzt veröffentlichten Konsensprognosen ließen vermuten, dass es an den Märkten ähnlich gesehen werde, heißt es weiter.
„Wir warnen indes, dass die scheinbare Stabilität lediglich saisonal und vorübergehend sein könnte. Der Verkaufsdruck bei den Basismetallen war zum Großteil auf chinesische Fonds zurückzuführen, die vermutlich eine sehr ausgeprägte Short-Positionierung eingenommen hatten. Nun steht das chinesische Neujahrsfest bevor, die Aktivitäten lassen nach und Bücher werden glattgestellt. Dies könnte der Hintergrund sein für die weitverbreitete Deckung von Short-Positionen. Nach dem Neujahrsfest sollte sich abzeichnen, ob nicht nur die Verbraucheraktivitäten sondern auch die Positionierung der Anleger auf einen Höhepunkt zustreben”, so die UniCredit-Analysten.
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