Analyse
13:42 Uhr, 18.09.2024

BASF plant wohl Börsengang von AgChem

Der Ludwigshafener Chemiekonzern prüft die Abspaltung von Konzernteilen, wie Bloomberg heute exklusiv berichtet.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 46,905 € (XETRA)

Demnach könnten auf dem Kapitalmarkttag Lösungen vorgestellt werden, wie der Chemiekonzern an frisches Kapital kommen will. Der Kapitalmarkttag ist für den 26./27. September angekündigt. Die Aktie kann in erster Reaktion deutlich zulegen. Wie es weiter heißt, sind die Pläne mittelfristiger Natur. Ein IPO steht demnach nicht unmittelbar bevor, sondern könnte sich noch Jahre hinziehen.

Aufspaltung verhilft zu neuer Fantasie

Das Segment Agricultural Solutions erwirtschaftete vergangenes Jahr 10,1 Mrd. EUR Umsatz. Welche Teile dann genau abgespalten werden sollen, ist derzeit wohl nicht bekannt.

Weitere Optionen werden für den Bereich Coating geprüft. Der BASF-Konzern sieht sich unter neuer Führung jetzt scheinbar gezwungen, größere Maßnahmen zu ergreifen, um dem schleichenden Wertverlust der Aktie und des Unternehmens entgegenzuwirken.

Auf dem Kapitalmarkttag sollen die verschiedenen Maßnahmen vorgestellt werden. Die Erlöse für die Sparten dürften sich im Milliardenbereich bewegen, je nachdem, wie viele Anteile man losschlagen kann. Auch ein strategischer Investor könnte mit einsteigen.

Fazit: Bei BASF bewegt sich endlich etwas. Bislang stand immer eine mögliche Dividendenkürzung im Fokus der Investoren. Wenn sich BASF neue Luft verschafft, können Anleger weiter hoffen. Klar ist: Die große Neuaufstellung wird jetzt offensichtlich angepackt. Das kann der BASF-Aktie nur helfen.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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