Auflösungserscheinungen der britischen Regierung - Gold profitiert
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das gelbe Metall hatte zuletzt trotz erhöhter politischer und wirtschaftlicher Risiken deutliche Einbußen verzeichnet. Vergangene Woche verbilligte sich Gold deutlich, die Notiz rutschte bis auf 1.239 US-Dollar je Feinunze ab. „Der robustere US-Dollar scheint doch größere Vorbehalte an den „Papiermärkten“ zu bewirken“, kommentierten die Experten der Helaba in einem Report zum Rohstoffmarkt. Das lokale Tief der Notierungen müsste aber nahe sein. Aufgrund des wieder zunehmenden Bedarfs an einem langfristig wirklich sicheren Hafen dürfte Gold schon bald einen neuen Anlauf in Richtung 1.400 US-Dollar starten, heißt es weiter. Sprunghafte Erholungen seien aber nicht zu erwarten.
Zu Wochenbeginn zeigte sich Gold wieder fester bei 1.262 US-Dollar je Unze. Nach Einschätzung der Commerzbank profitierte die Notiz von den Rücktritten britischer Minister. Am Montagmorgen hatte Brexit-Minister und Verhandlungsführer David Davis seinen Hut genommen, am Nachmittag folgte dann die Meldung aus London, dass auch Außenminister und harter Brexit-Befürworter Boris Johnson seinen Rücktritt eingereicht hat. Premierministerin Theresa May sei nun gezwungen, wichtige Ministerien neu aufzustellen, was die Unsicherheit erhöhe, so die Fachleute der Commerzbank. Großbritannien scheidet in knapp neun Monaten offiziell aus der EU aus.
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Nun, wäre Gold gestern gefallen, hätten wir gelesen "Keine neuen Eskalationen im Handelsstreit zwischen China und den USA". So aber wird eben der Goldpreis mit Davids und Johnsons Rückzug in Verbindung gebracht. Wo doch diese Entwicklungen wenn überhaupt den Euro beeinflussen sollten. Beim Brexit-Votum schließlich sprang Gold wie nie in den letzten acht Jahren nach oben, während der Euro abrutsche wie nie überhaupt.
Und nun soll eine Entwicklung, die den Brexit ins Wanken bringt, die Kurse exakt die gleichen Richtungen schieben? Leute... Nur weil es die Wasserkocher der Commerzbank blubbern, muss es noch lange nicht stimmen. Diese Börsenweissagerei ist eine schlimme Scharlatanerie.
wird schon wieder seit mittag manipuliert