Auf Gold kommen herausfordernde Zeiten zu
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Dank einer starken Jahresendrally konnte der Goldpreis gegen Ende vergangenen Jahres noch einmal Gewinne verbuchen und sich von seinem zwischenzeitlichen Fünf-Monats-Tief um 1.238 US-Dollar pro Feinunze erholen. Die Ende letzter Woche veröffentlichte CFTC-Statistik zeigt aber, dass der Preisanstieg seit Mitte Dezember größtenteils spekulativ getrieben war. Die spekulativen Finanzanleger haben ihre Netto-Long-Positionen in den drei Wochen zum 2. Januar auf über 148.000 Kontrakte fast verdoppelt. Laut den Experten der Commerzbank hat sich damit allerdings auch Korrekturpotenzial aufgebaut. „Sollten die Marktteilnehmer ihren hohen Risikoappetit beibehalten und zum Beispiel die Aktienmärkte ihren Höhenflug fortsetzen, könnte es zu Gewinnmitnahmen kommen“, heißt es in einer aktuellen Analyse.
Obschon das Edelmetall noch weit von seinen Höchstständen bei 1.900 US-Dollar je Feinunze entfernt notiert, könnte dieses Jahr eine Konsolidierung erfolgen. Grund ist der Zinsstraffungskurs der US-Notenbank Fed. Die Mitglieder im Offenmarktausschuss sprachen sich im Dezember mehrheitlich für eine Fortsetzung der graduellen Zinserhöhungen aus. Ihrer Einschätzung nach sollte der sich einengende Arbeitsmarkt einen steigenden Lohndruck hervorrufen, was sich auf mittlere Sicht in einer höheren Inflation niederschlagen sollte. In der Theorie wirken sich höhere Zinsen negativ auf den Goldpreis aus. In der Vergangenheit haben Zinserhöhungen aber nicht per se den Goldpreis belastet. Aus Sicht der Commerzbank sprechen auch die niedrigen Realzinsen für stabile Notierungen.
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