Argentiniens Notenbank geht gegen Peso-Schwäche vor
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Buenos Aires (Godmode-Trader.de) - Die Notenbank Argentiniens versucht mit einer überraschenden Zinserhöhung gegen die jüngste Talfahrt der Landeswährung Peso vorzugehen. Dieser wurde wie andere Schwellenländer-Währungen auch vom Abwärtssog der Lira-Krise in der Türkei erfasst. Für einen Dollar mussten am Montag erstmals über 30 Peso auf den Tisch gelegt werden.
So steigt nun der Leitzins für einwöchiges Zentralbankgeld um 500 Basispunkte auf 45 Prozent, teilte die Notenbank mit. Auf diesem Niveau werde der Zins mindestens bis Oktober bleiben, hieß es weiter. Die Währungshüter in Buenos Aires kündigten darüber hinaus an, am Devisenmarkt ein Volumen von 500 Mio. US-Dollar anbieten zu wollen. Das ist zehnmal so viel wie bei den jüngsten Auktionen. Dadurch soll der Peso indirekt stabilisiert werden, denn mit dem Verkauf von Devisen im Tausch gegen Peso verknappen die Währungshüter die im Umlauf befindliche heimische Währung und stützen dadurch deren Wert.
Nach Einschätzung von Experten macht die jüngste von der Türkei ausgelöste Krise deutlich, wie stark die Schwellenländer von ausländischem Kapital abhängig sind. Auch im Zuge der Zinsstraffung der US-Notenbank haben sich Investoren aus den Emerging Markets zurückgezogen und Kapital in die USA transferiert.
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