Analysteneinschätzung
16:06 Uhr, 12.01.2016

Apple: Schwache iPhone-Verkäufe mittlerweile im Kurs eingepreist?

Die Analysten der Schweizer UBS bewerten Apple weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 130 US-Dollar. Die Deutsche Bank zeigt sich skeptischer und kürzte in einer am Montag vorgelegten Studie ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für Apple für 2016 und senkte das Kursziel für die Papiere von 125 auf 105 US-Dollar.

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  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 99,960 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Zürich (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der Schweizer UBS bewerten Apple weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 130 US-Dollar. Das Interesse an der AppleWatch während der Weihnachtszeit sei eher durchschnittlich gewesen, wie eine Auswertung von Suchanfragen im Internet nach Unterhaltungslektronikprodukten ergeben habe, schrieben die Analysten in einer Studie vom Dienstag. Nach wie vor sei es so, dass der Tech-Konzern komplett vom Erfolg des iPhone abhänge. Hier verteidige Apple seine Marktposition.

Die US-Investmentbank Merrill Lynch geht in einer aktuellen Studie auf die Befürchtungen ein, dass die iPhone-Nachfrage zunehmend schleppend verlaufe. Wie jüngst die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ berichtete, haben einige iPhone-Zulieferer ihre Produktionsziele zurückgeschraubt. Laut den Analysten von Merrill Lynch sind schwächelnde iPhone-Verkäufe mittlerweile im Aktienkurs eskomptiert. Außerdem sollte die Nachfrage in China robust bleiben. Die US-Investmentbank hat Apple-Titel nach der zuletzt schwächeren Kursentwicklung von „Neutral" auf „Buy" hochgestuft und das Kursziel von 130 US-Dollar bestätigt.

Die Deutsche Bank zeigt sich skeptischer und kürzte in einer am Montag vorgelegten Studie ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für Apple für 2016 und senkte das Kursziel für die Papiere von 125 auf 105 US-Dollar. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin „Hold“. Laut der Deutschen Bank schwächt sich der iPhone-Absatz spürbar ab. Hinzu komme Druck auf die Gewinnmargen. Apple dürfte das Produktionsziel für das iPhone im ersten Quartal herunterfahren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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