Anti-Trust-Untersuchungen in USA könnten FANG-Blase platzen lassen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Paris (GodmodeTrader.de) - Die jüngste Börsenkorrektur der FANGMAN (Facebook, Apple, Netflix, Google, Microsoft, Amazon und Nvidia) im Zuge möglicher Ermittlungen der US-Kartellbehörden erinnert Igor de Maack, Fondsmanager beim französischen Investmenthaus DNCA, an eine in den Vereinigten Staaten altbekannte Regel.
„Wird ein Unternehmen oder ein Sektor allzu monopolistisch, komglomeratisch und gefährlich für die nationale Sicherheit, so greift der Staat ein“, schreibt de Maack in einem aktuellen Marktkommentar. So habe es sich bereits bei der Zerschlagung des Bell-Systems 1982 zugetragen, als das US-Justizministerium sein Verfahren gegen die AT&T Corporation gewonnen habe, die damals den Markt für Telefoniedienste und Telekommunikationsausrüstung in den Vereinigten Staaten und Kanada kontrolliert habe, heißt es weiter.
„Aufgeteilt wurde damals das größte Unternehmen der Vereinigten Staaten. Einmal mehr lehrt uns die Geschichte, dass Vormachtstellungen nicht über Jahrhunderte aufrechtzuerhalten sind, schon gar nicht im Kapitalismus. Dies werden sich die Anleger von nun an stets vor Augen halten, wenn es um jene in den amerikanischen Börsenindizes überrepräsentierten Technologiewerte geht. Dass aus dieser Blase etwas Luft entweicht, wäre durchaus wünschenswert“, so de Maack.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.