Analyse
22:42 Uhr, 27.04.2017

AMAZON und ALPHABET nach Zahlen gefragt

Am Donnerstag meldeten die wichtigsten US-Tech-Konzerne in der Nachbörse ihre Quartalszahlen. GodmodeTrader gibt einen kurzen Überblick über die Zahlen und die nachbörslichen Kursveränderungen.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 918,380 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Alphabet Inc. (Class C)
    ISIN: US02079K1079Kopiert
    Kursstand: 874,250 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Amazon - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 918,380 $ (NASDAQ)
  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 874,250 $ (NASDAQ)
  • Alphabet Inc. (Class A) - WKN: A14Y6F - ISIN: US02079K3059 - Kurs: 891,440 $ (NASDAQ)
  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 68,270 $ (NASDAQ)
  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 37,430 $ (NASDAQ)
  • Starbucks Corp. - WKN: 884437 - ISIN: US8552441094 - Kurs: 61,300 $ (NASDAQ)

Am späten Donnerstagabend veröffentlichten zahlreiche bedeutende Tech-Unternehmen in den USA ihre Quartalszahlen. Die Kursreaktionen fielen deutlich, aber höchst unterschiedlich aus.

Amazon und Alphabet die Stars

Einmal mehr als Dauerbrenner erweisen sich Amazon und Alphabet. Der Internetriese Amazon hat mit einem Gewinn je Aktie von 1,48 USD die Analystenschätzungen von 1,10 USD regelrecht pulverisiert. Auch beim Umsatz lag man mit 35,71 Mrd. USD über den Erwartungen von 35,31 Mrd. USD. Der Ausblick fiel dagegen verhalten aus. Amazon erwartet im nächsten Quartal einen operativen Gewinn zwischen 425 und 1.075 Mio. USD. Analysten hatten hier mit 1,5 Mrd. USD deutlich mehr erwartet. Die Zahlen scheinen den unter Erwartungen liegenden Ausblick aber aufzuwiegen. Mehr als das, die Aktie legt nachbörslich gut 4 % zu.

Ähnlich erfreut reagieren Anleger auf den Quartalsbericht von Alphabet. Mit einem Gewinn je Aktie von 7,73 USD übertraf die Google-Mutter die Expertenerwartungen von 7,40 USD deutlich. Auch beim Umsatz toppte das Management die Prognose von 24,18 USD. Die Aktie des Tech-Schwergewichts legt nachbörslich ebenfalls rund 4 % zu. Das vor einigen Tagen skizzierte Long-Szenario geht damit hevorragend auf.

Intel und Microsoft die Flops

Doch nicht alle Quartalsberichte sorgten für Euphorie am Markt. Beim Chipgiganten Intel traf man beim Umsatz von 14,8 Mrd. USD exakt die Expertenprognose. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,66 USD einen Cent über den Erwartungen. Intel hob den Jahresausblick an und erwartet nun einen Gewinn je Aktie zwischen 0,63 und 0,73 USD. Analysten rechnen bislang nur mit 0,64 USD je Aktie. Der Umsatz soll in einer Spanne zwischen 13,9 und 14,9 Mrd. USD eintreffen (Konsens: 14,34 Mrd. USD). Zudem baut Intel das Aktienrückkaufprogramm um 10 Mrd. USD aus. Es hilft aber alles nichts, die nachbörslichen Kurse signalisieren ein Minus für den Freitagshandel von rund 3 %.

Ebenfalls in der Nachbörse Federn lassen muss die Aktie von Microsoft. Zwar übertraf das Management beim Gewinn die Analystenschätzungen von 0,70 USD je Aktie um 0,03 USD. Der Umsatz lag mit 23,6 Mrd. USD aber "nur" exakt auf Höhe der Expertenprognose. Das reicht nach dem sehr guten Lauf des Papiers in den vergangenen Wochen voraussichtlich am Freitag für keine weiteren Kursgewinne. Nachbörslich steht die Aktie gut 1,5 % im Minus.

Wir werden am Freitag, wie Sie es von uns gewohnt sind, verstärkt diese Aktien charttechnisch covern und halten Sie natürlich auf dem Laufenden.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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