Aluminium: Weitere Preisavancen unwahrscheinlich

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Aluminium hat im vergangenen Jahr rund 18 Prozent an Wert verloren. Das stand im Einklang mit den sich eintrübenden Konjunkturaussichten. Immerhin gilt das graue Industriemetall ähnlich wie Kupfer als Barometer für die Weltwirtschaft. Zudem war der Aluminiummarkt 2018 gut versorgt - laut dem International Aluminium Institute kletterte die weltweite Produktion auf ein Rekordniveau.

Im noch jungen Jahr 2019 hat sich der Preis erholt. Zuletzt kostete die Tonne 1.918 US-Dollar. Das ist auf Jahressicht immerhin ein Plus von knapp sieben Prozent. Und dies obwohl sich die fundamentale Lage kaum verändert hat. Das Überangebot dürfte angesichts neuer Schmelzen anhalten bzw. sich sogar noch ausweiten.

Zudem sind die Anfang April 2018 verhängten US-Sanktionen gegen Russland wieder aufgehoben wurden. Dem Markt steht nun mehr von dem Industriemetall zur Verfügung. Da die Aluminiumnachfrage im Zuge einer konjunkturellen Eintrübung schwächeln könnte, sollte die preisliche Erholung bei Aluminium erschweren.