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13:20 Uhr, 06.03.2013

Aluminium: Produktionskürzungen angekündigt

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Aluminium hat die gestrigen Gewinne wieder mehr als abgegeben und ist am Mittwoch gegen 13:15 Uhr MEZ mit einem Minus von 1,13 Prozent auf 1.921,00 US-Dollar pro Tonne nach Zink der zweitgrößte Verlierer unter den Industriemetallen. Damit nähert sich der Aluminiumpreis wieder seinem am 1. März 2013 erreichten Dreieinhalbmonatstief bei 1.912,00 US-Dollar an.

Im Zuge der gefallenen Preise, Überkapazitäten und hohen Kosten überdenken mittlerweile offensichtlich einige Aluminiumproduzenten ihre bisherige Strategie, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

So habe Rusal, der weltweit größte Aluminiumhersteller aus Russland, bekannt gegeben, bis Ende dieses Jahres seine Produktion um 300.000 Tonnen bzw. gut sieben Prozent zu kürzen. Die niedrigere Produktionsrate solle für drei Jahre beibehalten werden, sofern sich die Preise nicht merklich erholten, da der starke Preisrückgang dazu geführt habe, dass ein großer Teil der globalen Produktionskapazitäten nicht mehr profitabel arbeiten könne, heißt es weiter.

„Dem Beispiel von Rusal folgt auch China Power Investment Corp., der zweitgrößte Aluminiumproduzent Chinas, der ebenfalls 300.000 Tonnen Produktionskapazitäten stilllegt. Dies entspricht rund elf Prozent der gesamten Kapazitäten des Unternehmens. Zudem sollen keine neuen Schmelzereien mehr gebaut werden. Sollten die jetzt angekündigten Produktionskürzungen tatsächlich umgesetzt werden und weitere folgen, könnte dadurch der Aluminiumpreis gestützt werden“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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