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16:46 Uhr, 27.11.2015

Aluminium: China kürzt Produktion

Aktuelle Daten der IAI signalisieren eine erfreuliche Überraschung: Die chinesische Produktion ist im Oktober gesunken. Setzt sich der Trend auf der Angebotsseite durch, könnten sich die Preise weiter stabilisieren.

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  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Kursstand: 1.475,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München/ London (Godmode-Trader.de) - Aktuellen Daten des International Aluminium Institute (IAI) zufolge ist bei dem Industrierohstoff eine Entspannung an der Preisfront absehbar: Die chinesische Produktion ist im Oktober gesunken. In Reich der Mitte fiel die Produktion von 90.353 Tonnen/Tag im September auf 86.290 Tonnen/Tag im Oktober und der Durchschnitt von Januar bis September steht nun bei 87.114 Tonnen/Tag.

Nach 4,870 Millionen Tonnen im September lag die Weltproduktion im Oktober bei 4,908 Millionen Tonnen. Auf Basis der Tagesdurchschnitte betrug sie 158.300 Tonnen/Tag im Vergleich zu 162.300 Tonnen/Tag im September. „Weil weitere Kürzungen im Gespräch sind, die Zuschläge fester sind und die LME-Abflüsse anziehen, zeigten sich die Aluminiumpreise zuletzt relativ robust, auch wenn die Volatilität zulege“, fassen die Analysten der UniCredit im aktuellen Metal Bulletin zusammen. Sollten die chinesischen Preise unter 10.000 Renminbi je Tonne fallen, könnte es durchaus zu Produktionskürzungen kommen, prognostiziert die UniCredit.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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