Aluminium: Bestenfalls verhaltene Nachfrage
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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Notierungen der Industriemetalle zeigen sich dieser Tage überwiegend im Aufwärtstrend, mit Ausnahme von Aluminium. Zu Wochenbeginn hat das Metall mit gut 1.450 Dollar je Tonne den tiefsten Stand seit Anfang 2016 markiert. Heute kann sich der Preis zumindest etwas auf über 1.500 Dollar/Tonne erholen.
Unter den negativen Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft haben sämtliche Metallgattungen auf die ein oder andere Weise leiden gehabt. Nun belebt sich das Segment, weil es erste Anzeichen dafür gibt, dass die Wachstumskurve an Covid-19-Fällen in einigen der am stärksten betroffenen Regionen abzuflachen scheint.
Der Covid-19-Schock für die physische Nachfrage ist allerdings immer noch in vollem Gange. Eine bestenfalls verhaltene Nachfrage in den wichtigsten Regionen/Ländern trifft auf ein zu hohes Angebot. Dass die Nachfrage schwach ist, zeigen laut Commerzbank unter anderem die physischen Prämien: Diese seien gerade in den letzten zwei Wochen stark gefallen, heißt es in einer aktuellen Analyse. „Ein Ende der Nachfrageschwäche und damit wohl auch der rückläufigen Prämien ist unseres Erachtens noch nicht in Sicht“, so Analyst Daniel Briesemann.
Die niedrigen Aluminiumprämien und vor allem -preise machen den Produzenten aber schwer zu schaffen. Mittlerweile soll auch der größte staatliche Aluminiumhersteller in China planen, seine Produktion zu drosseln, wie Briesemann berichtet. Dabei soll auch komplette Schließungen von Produktionsstätten in Betracht kommen.
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