Kommentar
13:13 Uhr, 19.05.2023

Jetzt sind alle in der Schuldenfalle

Die hohe Teuerungsrate hat die Schulden nicht weginflationiert. Die Zinswende beginnt gerade erst, die Staatsfinanzen zu belasten.

Regierungen sind auf den Geschmack höherer Staatsausgaben gekommen. 2020 schnellten die Ausgaben aus gutem Grund in die Höhe. Ob Kurzarbeit, Konjunkturprogramm oder höhere Ausgaben für das Gesundheitssystem, die Ausgaben waren notwendig. Höhere Ausgaben kann man sich nur leisten, wenn man in guten Zeiten die Verschuldung reduziert. Nicht umsonst heißt es: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Sparen ist nicht angesagt. In den USA etwa stiegen die Ausgaben von 7,3 Billionen im Jahr 2019 auf 9,1 Billionen im Jahr 2020. 2021 stiegen die Ausgaben weiter, auf 9,6 Billionen. Im laufenden Jahr ist die Regierung dabei, 9,3 Billionen auszugeben. Die Ausgaben sind 30 % höher als vor der Pandemie. Die Wirtschaftsleistung ist lediglich um etwas mehr als 20 % gestiegen.

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 14,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 14,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar