Aktienmarkt - Schatten? Ja, aber auch viel Licht!
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Der geopolitische Konflikt zwischen dem Westen und Russland in punkto Ukraine-Krise gärt weiter und könnte eskalieren. Schon jetzt ist ein Kollateralschaden für Russland eingetreten. Der IWF senkte seine Wachstumsprognose für Russland von 1,3 auf jetzt nur noch 0,2 Prozent. Die US-Ratingagentur S&P - sicherlich auch politisch motiviert - stuft die russische Kreditwürdigkeit mit „BBB-“ auf die vorletzte Stufe vor „Ramsch“-Niveau herab.
Der Aktienmarkt als funktionierendes Frühwarnsystem zeigt sich hiervon bereits sehr beeindruckt. Während sich andere Schwellenländer wie Brasilien, Indien oder Südkorea von ihren jahresanfänglichen Verlusten erholen konnten, hat der russische Aktienmark - Basis MSCI Russia Index in Euro - über 20 Prozent verloren.
Am Devisenmarkt zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Kapitalabzug - die russische Wirtschaft musste bereits im I. Quartal Abflüsse von umgerechnet annähernd 100 Mrd. US-Dollar hinnehmen - nährt den Währungsverfall, der dann aus präventiver Risikovorsorge den weiteren Kapitalabzug nährt. Während sich die Währungen anderer Emerging Markets stabil zeigen, wertete der russische Rubel gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn um rund acht Prozent ab. Nicht zuletzt verteuert dies die Bedienung der Auslandsschulden.
Diesem Währungsverfall wirkte die russische Notenbank zwar mit einer Anhebung ihrer Zinsen von 5,5 Prozent auf aktuell 7,5 Prozent entgegen. Trotz einer kurzfristigen Währungsstabilisierung verlieren dennoch Realinvestitionen in Russland kreditfinanzierungsbedingt an Attraktivität, was der Abwärtsspirale aus Kapitalabzug, schwachen Aktienmärkten, Währungsverlusten und steigenden Zinsen längerfristig erneut Vorschub leistet. Angesichts dieses katastrophalen Vertrauensverlusts gibt es für global orientierte Investoren sicherlich attraktivere Anlagemöglichkeiten.
Insbesondere der Export zeigt die sich auftuende Malaise der russischen Volkswirtschaft: Trotz Währungsschwäche musste im Februar ein Exporteinbruch von 12,7 Prozent zum Vorjahr hingenommen werden. Dies ist insofern verwunderlich, als sich europäische Unternehmen aus Risikovorsorge mit Rohstoffen wie Erdöl und -gas in besonders hohem Ausmaß eingedeckt haben dürften.
Wirtschaftlich wird Russland aus einem Kalten Krieg mit dem Westen und einer eventuellen wechselseitigen Sanktionsspirale nicht als Sieger vom Platz gehen. Wenn die russische Bevölkerung längerfristig keine ordentliche Wirtschaftsperspektive hat, wird auch Putin einen hohen politischen Preis zahlen müssen. Der Westen sollte ihm das mit viel Weisheit - nicht vermeintlicher Überlegenheit - deutlich machen. Denn der Westen selbst hat im Vorfeld der Ukraine-Krise gewaltige politische Fehler gemacht, die die jetzige Situation begünstigt haben. Ohnehin sollte die EU ihre Energieversorgung und Deutschland seine Exportaktivitäten im Auge behalten.
Vorerst übersteigen die Risiken die Chancen am russischen Aktienmarkt.
Globale Wirtschaftsstimmung dennoch robust
Von diesem potenziellen konjunkturellen Krisenfeld abgesehen zeigt sich die weltwirtschaftliche Stimmung insgesamt durchaus robust. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China hält sich mit einem Wert von aktuell 50,4 - wenn auch nur knapp - über der Expansion anzeigenden Schwelle. Der Umbau der chinesischen Volkswirtschaft hin zu mehr Binnennachfrage scheint nicht zu hard landing-Ängsten zu führen. Auch die US-Konjunkturstimmung beweist nach dem harten Winter wieder Steherqualitäten. So hellt sich der ISM Index für das Verarbeitende US-Gewerbe zum dritten Mal in Folge auf einen Wert von aktuell 54,9 nach 53,7 auf.
Diese Stimmungsverbesserungen scheinen geeignet zu sein, den Einfluss der politischen Krise in der Ukraine auf Euroland zumindest teilweise zu kompensieren. So stabilisiert sich der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Euroland insgesamt auf einen Wert von 53,4 nach 53 im Vormonat. Auch die Stimmung in der exportsensitiven deutschen Wirtschaft zeigt sich mit einem Indexwert von 54,1 - nach 53,7 im Vormonat - wieder optimistischer. Eurozonales Problemkind bleibt Frankreich: Dessen Einkaufsmanagerindex hat sich entgegen dem euroländischen Trend eingetrübt.
EZB - Nach der Europawahl werden die geldpolitischen Karten neu gemischt
Aufgrund einer kurzfristig angestiegenen Inflationsrate - im April auf 0,7 Prozent nach 0,5 Prozent im Vormonat - haben zwar die Spekulationen über ein unmittelbar bevorstehendes Anleihenaufkaufprogramm der EZB einen Dämpfer erhalten. Die nach wie vor signifikante Unterschreitung des EZB-Inflationsziels von zwei Prozent lädt die EZB aber dennoch zu weiteren geldpolitischen Maßnahmen ein. Erneute Leitzinssenkungen, negative Einlagezinsen und an Bedingungen geknüpfte längerfristige Kredittender der EZB und auch der Aufkauf verbriefter Unternehmenskredite aus den Beständen der Euro-Geschäftsbanken werden nach der Europa-Wahl am 25. Mai an Bedeutung gewinnen.
Business as usual bei der FED
Die US-Notenbank setzt zwar die Drosselung der Liquiditätszuführung in bisher bekanntem Tempo fort und dürfte diese unter heutigen Bedingungen im Herbst vollständig beendet haben. Dennoch wird die Fed nicht müde zu betonen, dass das aktuelle Niedrigzinsniveau auch aufgrund der US-Wachstumsschwäche im I. Quartal wohl noch länger als bislang gedacht andauern wird. Die Zeit für Zinserhöhungen ist noch nicht gekommen.
M&A als Salz in der Börsensuppe
Insgesamt hat die Liquiditätsschwemme über günstige Refinanzierung und konjunkturelle Schützenhilfe die Erholungsprozesse im Unternehmenssektor vorangetrieben. Konzerne wurden restrukturiert, Produktionsprozesse optimiert und die Unternehmensbilanzen saniert. Als Folge hat sich die Liquiditätsausstattung insbesondere der US-Unternehmen deutlich von ihren Tiefständen 2009 erholt und befindet sich sogar über Vor-Finanzkrisenniveau. Der US-Konjunkturentwicklung noch hinterher hinkend und noch gehandicapt durch die Probleme in der Eurozone liegt die deutsche Liquiditätsausstattung zwar noch zurück. Doch auch Corporate Germany wird dem US-Beispiel folgen.
Vor diesem Hintergrund wissen Unternehmen trotz hoher Dividenden schlichtweg nicht, wohin mit ihrer Liquidität. In Forschung und Entwicklung zu investieren, zahlt sich bestenfalls in ein paar Jahren aus. Stattdessen finden sich in den Konzernzentralen immer mehr Anhänger, Umsätze und technologisches Wissen in Märkten und Bereichen hinzuzukaufen, zu denen man bislang keinen Zugang hatte bzw. in denen man bislang nicht vertreten war oder mit Übernahmen lästige Wettbewerber auszuschalten, um sich insgesamt Marktmacht zu kaufen, mit denen sich höhere Produktpreise durchsetzen lassen.
Ohnehin kommt eine überzogene Liquiditätshaltung an der Börse nicht gut an, da sich der Unternehmenswert durch eine niedrig verzinsliche Kassenhaltung nicht signifikant erhöhen lässt. Vielmehr laden die weltweit rekordniedrigen Zinsen zu Fremdkapitalaufnahmen über z.B. Unternehmensanleihen ein, die dann gemeinsam mit hohen Liquiditätspolstern zu prall gefüllten Kriegskassen für Übernahmen und Fusionen führen. Die deutlich höheren Eigenkapitalrenditen der Kapitalgüterindustrie laden dazu förmlich ein.
Bestes Beispiel hierfür ist der Übernahmekampf von General Electric und Siemens um das französische Energie- und Transportunternehmen Alstom. Diese globalen Übernahmephantasien, die sich auch im Bau-, Pharma- und Chemiesektor zeigen, sind eine bedeutende fundamentale Stütze für die Aktienmärkte, die diese Art der "Liquiditätshausse" bereits deutlich signalisieren. Nicht zuletzt ist es ein klarer Beweis, dass die globale Wirtschaftslage besser als ihr Ruf ist.
Grafik der Woche: Volumen an globalen Übernahmen und Fusionen, monatlich, Mrd. US-Dollar und Welt-Aktienindex (MSCI World)
Aktuelle Marktlage und Charttechnik
Für weitere Lichtblicke am Aktienmarkt sorgt die deutsche Berichtsaison für das I. Quartal. Mit Blick auf den verhaltenen Jahresstart der US-Wirtschaft sowie schwacher Absatzmärkte in den Schwellenländern treffen im Vorfeld gedämpfte Gewinnerwartungen der Analysten auf jetzt überraschend solide Quartalszahlen. Trotz der Ukraine-Krise und einem schwächeren Südamerika-Geschäft hält Volkswagen an seinen Jahreszielen fest. Auch der solide Ausblick von Bayer bleibt bestehen und Infineon erhöhte dank einer steigenden Nachfrage aus dem Automobilsektor sogar noch seine Jahresprognose. Daimler geht von einer weiteren Konjunkturdynamisierung insbesondere in den USA und Westeuropa aus.
Die politische Börse in Folge der unübersichtlichen Situation in der Ukraine bleibt jedoch ein zumindest zwischenzeitliches Handicap. Vor diesem Hintergrund bleibt die Aktienmarktsituation zunächst volatil und vom Live-Ticker getrieben.
Für Pessimismus der Marke "Sell in May and go away" besteht aber fundamental und geldpolitisch keine Veranlassung.
Aus charttechnischer Sicht ergibt sich im DAX nennenswertes Aufwärtspotenzial, wenn der deutsche Leitindex signifikant über der Marke von 9.600 Punkten schließt. Darüber warten die nächsten Barrieren bei 9.721 und am Jahreshoch bei 9.794 Punkten.
Im Falle einer erneuten Korrektur sorgt kurzfristig die Unterstützung im Bereich um 9.350 Punkte für Halt im DAX. Wird diese dynamisch durchbrochen, besteht die nächste Unterstützung am seit Juni 2013 bestehenden Aufwärtstrend bei 9.161 Punkten. Darunter gibt die 200-Tage-Linie bei aktuell 9.039 Punkten Halt.
Und das passiert in der nächsten Woche
Die Hälfte aller DAX-Unternehmen präsentiert ihre Quartalsergebnisse. Trotz einer Ergebnisschwäche bei Linde dürfte der Industriegasehersteller an seiner soliden Jahresprognose festhalten. Der Sportartikelhersteller adidas dürfte zunehmenden Kostendruck aufgrund des harten US-Wettbewerbs zu spüren bekommen. Der Lufthansa werden zumindest Erfolge im Konzernumbau zu gute gekommen sein. BMW konnte von einer starken Nachfrage aus den USA und China profitieren. Entsprechendes gilt auch für Continental. Die solide Nachfrage nach Generika dürfte bei Fresenius für ein positives Ergebnis sorgen. Bei Siemens steht vor allem der Strategie-Ausblick vor dem Hintergrund des Übernahmeangebots von Alstom im Vordergrund. Das Ergebnis von HeidelbergCement dürfte keine negativen Überraschungen bereithalten. Im Ergebnis der Commerzbank spiegelt sich das angespannte Bankumfeld wider. Das Ergebnis von Henkel dürfte sich nach einer Schwäche im Jahresschlussquartal 2013 stabilisieren. Dank geringerer Belastungen aus Sondereffekten wird auch Lanxess eine Ergebnisstabilisierung präsentieren. Beiersdorf profitiert von dem anhaltenden Wachstum rund um die Kernmarke Nivea. Die Deutsche Telekom musste steigende Investitionskosten im Rahmen des US-Netzausbaus zu spüren bekommen. Alle im Export tätigen Unternehmen werden unter negativen Währungseffekten gelitten haben.
Auf Makroebene ist in den USA von einem steigenden ISM Index für das Dienstleistungsgewerbe auszugehen.
Auch in Euroland und Deutschland steht eine Verstetigung des Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor an. Mit steigenden Auftragseingängen in der deutschen Industrie und einer gesteigerten Industrieproduktion bleibt Deutschland das konjunkturelle Zugpferd der Eurozone. Und auch die deutsche Exportwirtschaft hält sich trotz des Gegenwinds der Ukraine-Krise noch stabil.
Die EZB hält sich mit tatsächlichen Beschlüssen vorerst noch zurück.
Halvers Woche: Aktienmarkt im Mai: Viel Wonne oder alles für die Tonne?
Fundamental könnte es schlechter aussehen. Unsere deutsche Industrie ist mit Steherqualitäten ausgestattet. Das bestätigte zuletzt auch der ifo Index, der so wenig lügt wie die „Tränen“ in Michael Holms Nr. 1-Schlager von 1974. Nicht zuletzt sind gute ifo Geschäftserwartungen auch ein guter Nährboden für den deutschen Leitindex DAX.
Aber auch die ausgebrochene Übernahme- und Fusionsphantasie wirkt auf die Aktienmärkte wie das Salz in der Suppe. Diese findet neben der Bau- und Pharmabranche jetzt ebenso - siehe die Übernahmeschlacht um die französische Alstom - in der Elektroindustrie statt. Alles in allem gute Gründe für einen Aktien-Wonnemonat Mai, zumal sich die alte Börsenweisheit „Sell in May and go away“ in den letzten Jahren nicht mehr so deutlich gezeigt hatte.
Politische Börse mit Giraffenbeinen?
Aktien-Wonnemonat Mai? Wäre da nur nicht diese politische Börse. Die bislang ergriffenen diplomatischen Bemühungen erinnern mich mehr an einen heftigen Polterabend. Angst vor Gesichtsverlust, politische Eitelkeiten sind Politikern auf westlicher und russischer Seite zu Eigen: Wer sich diplomatisch zu früh aus seinem Schützengraben bewegt, könnte bei seinem eigenen Publikum ausgepfiffen werden. Es droht monatelanger Stillstand und eine Balkanisierung im Osten der Ukraine wie in der Endphase Jugoslawiens.
Dieser geopolitische Stress könnte natürlich auch über die Stimmungsebene die Weltwirtschaft treffen. So zeigt sich bereits der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in punkto deutscher Exporte besorgt. Die Ukraine-Krise hat das Zeug, die weltpolitisch und weltkonjunkturell besonders sensitiven Aktienmärkte Deutschlands zwischenzeitlich immer mal wieder heimzusuchen.
Mario Draghi macht den Banken ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können
Sorgen sind dafür da, dass sie einem abgenommen werden. Dieses Motto verfolgt wohl auch die EZB. Schon ohne Russland-Konflikt hatte ihr Chef Mario Draghi kräftig mit dem Zaunpfahl gewunken und offenherzig unkonventionelle Maßnahmen in Aussicht gestellt.
Dabei geht es ihm wohl weniger um den Aufkauf von Staatspapieren. Denn einerseits ist die Euro-Staatsschuldenkrise angesichts dramatisch gesunkener Renditen zumindest geldtechnisch mausetot. Hier hat Draghis Euro-Rettungsversprechen schon theoretisch Wunder bewirkt, ohne praktisch aufkaufen zu müssen. Nicht umsonst werden auch die schwächsten Euro-Länder wieder vom Kapitalmarkt freiwillig finanziert. Andererseits badet schon heute die Eurozone bis zum Hals in Liquidität, wobei dieses Geld zugegebenermaßen noch nicht die private Wirtschaft in Form von Kreditvergaben erreicht.
Aber an der Ausbeulung genau dieser Konjunkturdelle arbeitet die EZB-Werkstatt schon: Die Geld-Mechaniker wollen den Euro-Geschäftsbanken ihre alten Kredite aus den Bilanzen abkauft, nachdem sie vorher verbrieft wurden. Mit dieser bereits für die US-Konjunktur erfolgreich angewendeten Methode wird das Kreditausfallrisiko der Banken nonchalant auf die Bad Bank EZB verschoben. So wie bei der Altkleiderentsorgung Platz im Kleiderschrank gemacht wird, schafft man in den Bankenbilanzen Raum für neue Unternehmenskredite, die man beizeiten auch wieder los werden kann. Zur Freude der Konjunktur werden Banken geldpolitisch geradezu verführt, ihre üppige Liquidität in neue Kredite an die Privatwirtschaft zu investieren. Klingt doch gut, oder?
Aber waren es nicht ausgerechnet die massenhaften Kreditverbriefungen, die zur Lehman-Pleite 2008 geführt haben? Und wird damit die freie Marktwirtschaft in der Kreditindustrie nicht immer mehr Richtung Staatswirtschaft gebeugt? Entfernen wir uns damit nicht immer mehr vom guten alten Stabilitätskurs einer Deutschen Bundesbank? Dreimal ja! Diese künstliche Konjunkturbefruchtung hat einen sehr bitteren, instabilen Nachgeschmack.
Wenn die EZB ab Mai will…
Die EZB lässt wohl auch noch die letzten Stabilitätshüllen fallen und steht bald in ihrer nackten Schönheit vor uns. Aber, was hat die EZB für eine Alternative, wenn viele euroländische Wirtschafts- und Finanzpolitiker wahlpopulistisch die Meinung vertreten, dass in der Volkswirtschaft die gebratenen Tauben auch ohne Anstrengung, ohne Wirtschaftsreformen, in den Mund fliegen können. Mit seiner antiautoritären geldpolitischen Erziehung hat Mario Draghi diese Erwartungshaltung sicherlich selbst bislang begünstigt.
Wie auch immer, die EZB hat die Bazooka geladen und könnte nach der Europawahl am 25. Mai - vorher soll kein Stabilitätsanhänger Anreize bekommen, sein Kreuzchen an der vermeintlich falschen Stelle zu machen - den Abzug ziehen. Dann dürfte ohnehin wieder die real existierende Nüchternheit der Euro-Umstände an die Stelle der aktuellen, euro-politischen Gesundbetung treten.
…kommen auch die Aktienmärkte in Frühlingsstimmung!
Ja, unser Makrokosmos ist instabil geworden. Aber zumindest in unserem Mikrokosmos können wir uns mit geldpolitisch steigenden Aktien trösten. Und mit Blick auf die aktuell robusten Aktienkurse scheint ohnehin schon eine gewisse Vorfreude vorzuherrschen. Vor dem Aktienmarkt ist mir nach wie vor nicht bange.
Volkswirtschaftliche Prognosen auf einen Blick
Kapitalmarkt auf einen Blick
Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG
Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:
http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/
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