Air Berlin fliegt wegen der Aschewolke rote Zahlen ein
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Berlin (BoerseGo.de) – Air Berlin, Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft, konnte im zweiten Quartal die Erwartungen nicht erfüllen. Wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte, ist im Berichtszeitraum ein Verlustergebnis eingeflogen worden.
So hat Air Berlin nach einem positiven Ergebnis von 7,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum nun zwischen April und Juni dieses Jahres einen operativen Verlust von 68,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Nettoverlust belief sich auf 56,9 Millionen Euro. Analysten hatten beim operativen Ergebnis lediglich ein Minus von knapp 50 Millionen Euro erwartet. Das Ergebnis im Berichtsquartal war wesentlich geprägt von den Sonderbelastungen, die durch die Luftraumsperrung infolge des Vulkanausbruchs auf Island im April entstanden sind. Konzernchef Joachim Hunold hatte schon im Juli gewarnt, dass die Aschewolke aus Island die Bilanz belasten würde. Operativ hat sich das EBIT von 17,6 auf minus 28,2 Millionen Euro reduziert. Die Pro-Forma-Zahlen des zweiten Quartals 2009 (also ohne die Sonderbelastung) liegen hier bei 15,3 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich von 7,3 auf minus 68,2 Millionen Euro. Die Pro-Forma-Zahlen des zweiten Quartals 2009 liegen hier bei 4,8 Millionen Euro.
Dass sich der Konzernumsatz im zweiten Quartal um 4,9 Prozent auf 877 Millionen verbessert hat, liegt an der Übernahme der bislang verlustträchtigen Städteverbindungen von TuiFly. Analysten hatten Erlöse von 865 Millionen Euro erwartet, womit Air Berlin zumindest bei den Erlösen die Erwartungen leicht schlug. Ohne diese Übernahme ergibt sich allerdings ein Umsatzrückgang um rund 6 Prozent.
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