Fundamentale Nachricht
10:05 Uhr, 17.12.2019

Agrar: Noch offene Fragen zur Umsetzung des „Phase-1-Abkommens"

Viele Beobachter bleiben Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl zufolge skeptisch, denn China hatte in den Verhandlungen betont, auch künftig nur dann Käufe tätigen zu wollen, wenn die USA gegenüber Konkurrenten wettbewerbsfähig sind.

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das erzielte „Phase-1-Abkommen“ zwischen den USA und China lässt noch viele Fragen offen. Klar ist, dass die für den 15. Dezember angedrohte neue Zollrunde ausfällt und die im September verhängten US-Zölle halbiert werden. Alle anderen Zölle bleiben aber in Kraft, wie Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

China habe sich seinerseits verpflichtet, in den nächsten beiden Jahren seine Importe aus den USA um 200 Milliarden US-Dollar zu steigern. Berichten zufolge sollten davon schon 2020 50 Milliarden US-Dollar auf Agrargüter entfallen – eine Größenordnung, die wohl überhaupt nur zustande kommen könne, wenn über eine breite Palette von Produkten die Importe deutlich erhöht würden, heißt es weiter.

„Viele Beobachter bleiben skeptisch, denn China hatte in den Verhandlungen betont, auch künftig nur dann Käufe tätigen zu wollen, wenn die USA gegenüber Konkurrenten wettbewerbsfähig sind“, so Kuhl.

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