ADIDAS: Schwäche in Westeuropa ist lösbar, China bleibt Wachstumsmotor
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Adidas senkte seine Umsatzprognose für das laufende Jahr auf ein Wachstum von 8 bis 9 Prozent von rund 10 Prozent aufgrund des schwächeren Wachstums in Westeuropa. Die Prognose für die EBIT-Marge wurde von zuvor 10,3 bis 10,5 Prozent auf rund 10,8 Prozent angehoben. Die Prognose für den Jahresüberschuss stieg um 45 Mio. auf 1,66 bis 1,72 Mrd. Euro.
Das starke Ergebnis im dritten Quartal ändere nichts an seiner Einschätzung, dass sich die Wachstumsdynamik von Adidas verlangsame, schrieb Warburg Research-Analyst Jörg Philipp Frey in einer Studie von Donnerstag. Da „Hype“-Launches wie der Yeezy schwer zu toppen seien, habe er seine Umsatzwachstums-Schätzungen für 2019 leicht reduziert. Die Kommentare des Managements, dass die Preisgestaltung in Europa zu aggressiv sei, unterstreiche seine Einschätzung, dass sich das Wachstum der Bruttomarge im Jahr 2019 deutlich verlangsamen sollte, so Frey. Zusammen mit der erstmaligen Einbeziehung negativer Währungseffekte für 2019 seien die EBIT-Schätzungen sogar leicht rückläufig. Warburg bewertet die Aktie von Adidas weiterhin mit „Hold“.
Durch die Senkung der Umsatz-Guidance rückt die Entwicklung in der zweitgrößten Region Westeuropa wieder in das Blickfeld, schrieb das Analysehaus Independent Research. Bei einem Kursziel von 230,00 Euro bestätigten die Analysten das Halten-Votum für die adidas-Aktie. Die sehr verhaltene Entwicklung in Westeuropa, die anhaltende Schwäche von Reebok sowie die (noch) bestehenden Risiken durch Handelskonflikte (u.a. USA – China) begrenzten das Kurspotenzial für die Aktie, lautete ds Fazit.
Optimistischer äußerte sich die Comerzbank, die den Titel mit “Buy“ und einem Kursziel von 236 Euro in der Coverage führt. Basierend auf Aussagen von Vorstandschef Kasper Rorsted gehe er davon aus, dass das Wachstum des Sportartikelherstellers in Westeuropa im kommenden Jahr wieder Fahrt aufnehme, schrieb Analyst Andreas Riemann in seiner Studie.
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