Analysteneinschätzung
16:10 Uhr, 11.08.2015

adidas: Schwaches Golfgeschäft trübt die Stimmung

Bei einem unveränderten fairen Wert je Aktie in Höhe von 80 Euro lautet das Anlageurteil der DZ Bank für die adidas-Aktie unverändert „Kaufen“.

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 71,30 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bei einem unveränderten fairen Wert je Aktie in Höhe von 80 Euro lautet das Anlageurteil der DZ Bank für die adidas-Aktie unverändert „Kaufen“.

Die adidas-Gruppe konnte den Konzernumsatz im zweiten Quartal 2015 um 14,9 % auf 3,907 Mrd. Euro (Markterwartung: 3,826 Mrd. Euro) erhöhen, bei einem Anstieg des auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinns von 144 auf 146 Mio Euro (Markterwartung: 148 Mio Euro). Unter regionalen Aspekten ist insbesondere der in Europa und in China zu verzeichnende währungsbereinigte Umsatzanstieg um 11,7 % beziehungsweise 20,4 % hervorzuheben. Das adidas-Management erwartet, dass sich diese Dynamik in beiden Regionen auch im zweiten Halbjahr 2015 fortsetzen wird. Weit überdurchschnittliche Zuwachsraten verzeichneten im zweiten Quartal auch die adidas Originals und adidas NEO.

Sorgenkind bleibt die Golfsparte, wo bereits im ersten Quartal die währungsbereinigten Umsätze um 9 % rückläufig waren. Vor allem auch weil die zwei zentralen Produkteinführungen im zweiten Quartal – der R15 und der Aero Burner – nicht so gut bei den Golfkonsumenten angekommen sind, gingen die Umsätze in der Golfsparte in Q2 währungsbereinigt um weitere 26 % zurück.

Einem sehr positiven Ausblick für die Regionen Europa und China stünden im zweiten Halbjahr 2015 voraussichtlich anhaltende Probleme in der Golfsparte gegenüber, schreibt die DZ Bank. Mit positiven Impulsen sei ab dem vierten Quartal 2015 von der 2016 bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft zu rechnen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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