ADIDAS: Nachholpotenzial gegenüber NIKE
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die von adidas für 2018 vorgelegten Ergebniszahlen liegen insgesamt leicht über den Markterwartungen. Besonders gut entwickelten sich die Fokus-Regionen Nordamerika und China und auch das Online-Geschäft.
Das Management rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2019 damit, dass der Konzernumsatz währungsbereinigt zwischen 5 und 8 Prozent steigen wird. adidas verzeichnet gegenwärtig nach eigenen Angaben einen starken Anstieg der Nachfrage nach Bekleidung im mittleren Preissegment, die jedoch aufgrund von Engpässen bei den Produktionskapazitäten nicht sofort vollständig bedient werden kann. Infolgedessen rechnet die Geschäftsleitung mit einer Beeinträchtigung der Umsatzentwicklung im laufenden Jahr, insbesondere in der ersten Jahreshälfte in Nordamerika. Den Unternehmensprognosen zufolge wird dies eine Auswirkung zwischen 1 und 2 Prozentpunkten auf das Wachstum in 2019 haben.
Bezogen auf die Rohertragsmarge geht die Gesellschaft für 2019 von einem Wert von etwa 52,0 Prozent (2018: 51,8 %) und bezogen auf die EBIT-Marge von einem Anstieg auf einen Wert zwischen 11,3 und 11,5 Prozent aus. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen soll planmäßig zwischen 10 und 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen.
Nach der heutigen Vorlage des Zahlenwerks für das Geschäftsjahr 2018 und der seitens des adidas-Managements veröffentlichten Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 habe er seine eigenen Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2019 einer Überprüfung unterzogen und jeweils nach unten revidiert, so DZ Bank-Analyst Herbert Sturm. Er befürchten dass die temporäre Beeinträchtigung der Produktionskapazitäten empfindliche Marktanteilsverluste im US-Geschäft nach sich ziehen könnte. Die DZ Bank hat für die Aktie von adidas einen neuen DCF-basierter Fair Value von 208 (nach zuvor: 230) Euro ermittelt. Das Anlageurteil lautet weiter „Halten“.
Unter Berücksichtigung der weiterhin verhaltenen Entwicklung in Europa, der anhaltenden Schwäche der Fitness-Tochter Reebok sowie der Risiken durch Handelskonflikte sankt auch das Analysehaus Independent Research das Kursziel von 230,00 auf 220,00 Euro, bestätigt aber das „Halten“-Votum für die Aktie.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser empfiehlt die Aktie nach Zahlen mit einem unveränderten Kursziel von 245 Euro zum Kauf. Analyst Christian Salis sieht für den Sportartikelkonzern weiter Nachholpotenzial gegenüber dem US-Rivalen Nike. Der Ausblick auf 2019 bestätige seine positive Einschätzung und die Ziele für 2020 seien konservativ, so Salis.
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