adidas: Die Zeit ist reif für Gewinnmitnahmen
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der DZ Bank ändern das Anlageurteil für die Aktie von adidas von „Kaufen“ auf „Halten“. Kurzfristig orientierten Anlegern raten die Experten zu Gewinnmitnahmen.
Nach einem sehr guten ersten Quartal 2016 gehe man davon aus, dass die adidas AG auch für das zweite Quartal 2016 sehr gute Zahlen präsentieren werde, schreiben die Analysten der DZ Bank, Für das zweite Quartal 2016 (Berichtstermin 4. August) werde ein Anstieg des Konzernumsatzes um 17 Prozent auf 4,57 Mrd. Euro und eine Ausweitung des Nettogewinns aus fortgeführten Geschäftsbereichen um knapp 22 Prozent auf 178 Mio. Euro erwartet. Im dritten und im vierten Quartal 2016 dürften sowohl Umsatz- als auch Ergebnisdynamik aufgrund der sehr hohen Vorjahresvergleichsbasis dann deutlich abflachen.
Positives Überraschungspotenzial räumen die Experten in den Geschäftsjahren 2017 und folgende hinsichtlich der Entwicklung der EBIT-Marge ein. Mögliche Treiber der EBIT-Marge: 1) Russland-Geschäft: Im Falle einer Beendigung der Rezession in Russland erscheine die Rückkehr zu den Top-Margen vergangener Jahre möglich. 2) Reebok: Verfüge über deutliches und realistisches Aufholpotenzial bei der Rohertragsmarge. 3) Möglicher Teilverkauf des Golfgeschäftes (TaylorMade), das zuletzt stark unter Margendruck geriet. 4) Absenkung der Marketingaufwendungen. 5) Forcierung der Automatisierung in der Produktion. 6) Weitere Innovationen, die eine attraktive Preisgestaltung ermöglichten.
Nach dem kräftigen Kursaufschwung in den vergangenen Monaten, scheine nun die Zeit reif für Gewinnmitnahmen, so das Resümee der DZ Bank. Gemessen an den traditionellen KGV-Multiples weise die adidas-Aktie mittlerweile im Branchenvergleich – und auch gegenüber Weltmarktführer Nike – eine vergleichsweise hohe Bewertung auf. Bei einem unveränderten fairen Wert je Aktie von 130 Euro betrage das verbleibende Kurspotenzial nur noch knapp 5 Prozent.
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