Analyse
15:45 Uhr, 23.06.2020

ACTIVISION - Entscheidende Hürde vor dem Allzeithoch erreicht

Die Activision-Aktie hat sich im Coronocrash gut gehalten und sich vor allem danach sehr gut entwickelt. Kann das noch länger so weitergehen?

Erwähnte Instrumente

  • Activision Blizzard Inc. - WKN: A0Q4K4 - ISIN: US00507V1098 - Kurs: 76,120 $ (NASDAQ)

Die Aktie des Spieleherstellers Activison markierte am 01. Oktober 2018 ihr aktuelles Allzeithoch bei 84,68 USD. Anschließend geriet der Wert massiv unter Druck. Erst am 11. Februar 2019 fand die Aktie ein Tief bei 39,85 USD. Seitdem beherrscht eine Aufwärtsbewegung das Kursgeschehen. Im Februar 2020 kam es zu einem ersten Ausbruchsversuch über den wichtigen Widerstandsbereich um 63,32 USD. Dieser misslang zwar zunächst, aber ein zweiter Versuch Mitte April gelang. Am 11. Mai 2020 kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 75,59 USD. Dieses Hoch überwand sie am Freitag per Schlusskurs, scheiterte aber gestern am Widerstand bei 76,96 USD. Dort liegt die Oberkante eines Abwärtsgaps vom 18. Oktober 2018.

Kann die Rally weitergehen?

Das Chartbild der Activison-Aktie macht einen bullischen Eindruck. Allerdings steht der Aktie eine wichtige Hürde im Weg. Erst mit dem Ausbruch darüber würde sie sich weiteres Aufwärtspotenzial verschaffen. Die Long-Szenarien: Gelingt der Activison-Aktie ein stabiler Ausbruch über 76,96 USD, dann bestünde eine gute Chance auf eine weitere Rally. Diese Rally könnte zu Gewinnen in Richtung 84,68 USD, also an das Allzeithoch führen. Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings den steilen Aufwärtstrend der letzten Wochen bei aktuell ca. 71,87 USD durchbrechen, bestünde die Gefahr einer größeren Konsolidierung in Richtung 68,32 USD und 63,32 USD.

Activision Blizzard - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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