Airbus und Merck ziehen DAX nach unten - Tesla ruft Cybertrucks zurück
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Novo Nordisk erhält Wegovy-Zulassung in China
- Pfizer testet neue Medikamente gegen Übergewicht
- Solaredge will sich frisches Kapital beschaffen
- Eckert & Ziegler-Tochter erhält grünes Licht für Phase-III-Studie
- Merck beendet Krebsmittel-Programm
- Hornbach bestätigt Jahresziele
- Evotec erhält Auftrag vom US-Verteidigungsministerium
- Airbus senkt Jahresziele
- EU-Kommission leitet Untersuchung gegen Apple ein
- USA: Verbrauchervertrauen leicht höher als erwartet
- USA: Richmond Fed Manufacturing Index deutlich schwächer als erwartet
- USA: Hauspreisindizes legen zu
- Japan: Inflation legt stärker zu als erwartet
- Japan: Dienstleistungspreise wachsen weniger dynamisch
Was heute am Markt los ist
Schlechte Neuigkeiten von Airbus und Merck haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belastet. Der Dax beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,81 % bei 18.177,62 Punkten. Die Airbus-Aktie stürzte um 9,5 % ab, nachdem das Unternehmen seine Gewinn- und Auslieferungsprognosen für das laufende Jahr gesenkt hatte. Die Merck-Aktien verloren 5,3 %. Nach enttäuschenden Studiendaten stellt der Pharmakonzern sein Forschungsprogramm zum Krebsmedikament Xevinapant ein.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla ruft 11.688 Cybertruck-Fahrzeuge wegen Problemen mit dem Scheibenwischer zurück. Durch die Probleme kann unter bestimmten Bedingungen die Sicht des Fahrers beeinträchtigt werden, wie die US-Verkehrsbehörde NHTSA mitgeteilt hat. Der Rückruf betrifft alle Cybertruck-Fahrzeuge des Modelljahres 2024, die zwischen dem 13. November 2023 und dem 6. Juni 2024 hergestellt wurden. Bei 11.383 Fahrzeugen kann zudem die Verkleidung der Kofferraumpritsche unsachgemäß angebracht sein.
Der US-Pharmakonzern Pfizer testet derzeit drei neue mögliche Medikamente gegen Übergewicht, wie Pfizer-Chef Albert Bourla sagte. Zwei der drei Mittel sind sogenannte GLP-1-Agonisten wie die Blockbuster Wegovy von Novo Nordisk und Zepbound von Eli Lilly. Ein drittes Mittel basiert auf einem anderen Wirkmechanismus.
Der Wechselrichterhersteller Solaredge hat am Montagabend angekündigt, sich über eine Wandelanleihe 300 Mio. USD an frischem Kapital zu besorgen. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2029 und soll über eine Privatplatzierung an professionelle Investoren ausgegeben werden. Solaredge teilte zudem mit, dass der Kunde PM&M Electric eine Zahlungsunfähigkeit nach Chapter 7 (Bankrott und Liquidierung) der US-Insolvenzordnung angemeldet habe.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat die Zulassung in China für Wegovy erhalten. Das Blockbuster-Medikament wird zur Behandlung von chronischem Übergewicht eingesetzt. (Ausführlicher Bericht: NOVO NORDISK - Zulassung für den chinesischen Milliardenmarkt)
Die Eckert & Ziegler-Tochter Pentixpharm AG hat von der US-Zulassungsbehörde grünes Licht für den Beginn der Phase-III-Zulassungsstudie für das radiopharmazeutische Diagnostikum Ga88-PentixaFor erhalten. Ziel von Pentixpharm ist es, Ga68-PentixaFor als die erste nicht-invasive und präzise Alternative ihrer Art zur Entnahme von Venenproben aus der Nebenniere zu entwickeln. (Ausführlicher Bericht: ECKERT & ZIEGLER – Aktie kurz vor neuem Jahreshoch?)
Merck hat sein Forschungsprogramm zum Krebsmedikament Xevinapant eingestellt. Grund dafür sind zwei Studien für den Einsatz des Medikaments, die ihre Ziele voraussichtlich nicht erreichen werden. Die Merck-Aktie gibt heute deutlich nach. (Ausführlicher Bericht: MERCK - Erneuter Rückschlag sorgt für Kursverluste)
Im ersten Quartal 2024/25 hat die Hornbach-Gruppe den Konzernumsatz um 1,8 % auf 1,81 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT wurde um ein Drittel auf 146,4 Mio. EUR erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr geht Hornbach weiterhin von einer leichten Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr, als 6,16 Mrd. EUR erzielt worden sind, aus. Das bereinigte EBIT wird auf oder leicht über dem Wert aus 2023/24 in Höhe von 254,2 Mio. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: HORNBACH HOLDING – Klettert die Aktie auf ein neues Jahreshoch?)
Das US-Verteidigungsministerium hat die Evotec-Tochtergesellschaft Just-Evotec Biologics für das Manufacturing Optimization Program ausgewählt. Im Zuge dessen wird Just-Evotec beschleunigte Lösungen zur Herstellung von monoklonalen Antikörpern entwickeln. Das mehrjährige Programm hat ein Volumen von bis zu 39 Mio. USD. (Ausführlicher Bericht: EVOTEC – Gelingt der Aktie nun die Bodenbildung?)
Der Flugzeugbauer Airbus hat das Auslieferungsziel von 800 Verkehrsjets für dieses Jahr auf 770 Maschinen gesenkt. Grund sind die anhaltenden Probleme bei den Lieferketten. Außerdem fallen im Raumfahrtsegment Abschreibungen im Volumen von rund 1 Mrd. EUR an, sodass das Konzernergebnis jetzt nur noch bei ca. 5,5 Mrd. EUR erwartet wird nach bislang 6,5 bis 7,0 Mrd. EUR. (Ausführlicher Bericht: AIRBUS - Deutliche Gewinnwarnung belastet den Aktienkurs)
Die EU-Kommission hat eine Untersuchung gegen den iPhone-Konzern Apple wegen möglicher Verstöße gegen den neuen Digital Markets Act (DMA) der EU eingeleitet. Hintergrund sind Vorschriften, wonach große Konzerne wie Apple ihre eigenen Angebote auf ihren Plattformen nicht gegenüber der Konkurrenz bevorzugen dürfen. Bei dem Streit geht es um eine von Apple eingeführte Gebühr für App-Entwickler, wenn diese ihre Apps auch außerhalb des App Stores vertreiben. Die sogenannte Kerntechnologiegebühr von 50 Cent für jede Erstinstallation wird fällig bei mehr als einer Million Downloads in einem Zwölfmonatszeitraum. Alternativ können Entwickler ihre App weiterhin nur über den App Store vertreiben und müssen dann bis zu 30 % der Erlöse an Apple weiterreichen.
Sonstige börsenrelevante News
- Das vom Conference Board veröffentlichte US-Verbrauchervertrauen ist im Juni auf 100,4 Punkte zurückgegangen von 101,3 Punkten im Mai. Ökonomen hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang auf 100,2 Punkte gerechnet.
- In den USA ist der Richmond Fed Manufacturing Index im Juni auf minus 10 Zähler gefallen von 0,0 im Vormonat. Erwartet worden war ein Anstieg auf 2,0 Zähler.
- Der Case-Shiller-Hauspreisindex für die 20 größten US-Metropolregionen lag im April um 7,2 % über dem Vorjahresniveau. Erwartet wurde ein Anstieg im Jahresvergleich von 7,0 %, nach 7,5 % im März. Der FHFA-Hauspreisindex ist unterdessen im April um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit 0,3 % gerechnet, nach revidiert keiner Veränderung im März.
- Die japanischen Verbraucherpreise sind im Mai auf Jahresbasis stärker gestiegen als erwartet. Die Kernrate der Bank of Japan erhöhte sich von 1,8 % auf 2,1 %. Analysten hatten einen geringeren Zuwachs auf 1,9 % prognostiziert.
- In Japan sind die Dienstleistungspreise (SPPI) im Mai um 2,5 % gestiegen. Im Mai belief sich der Zuwachs auf 2,7 %. Im Vorfeld befragte Volkswirte hatten mit einem Plus von 3,0 % gerechnet.
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