5 Empfehlungen für Privatanleger von Starinvestoren (Teil 1: Warren Buffett)
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Schauen wir uns das in einer kleinen Artikelserie mit 5 Empfehlungen von 5 Starinvestoren an.
Warren Buffett
Beginnen wir mit dem Altmeister und der lebenden Börsenlegende. Buffetts Vermögen basiert zu 98 % auf Anteilen an Berkshire Hathaway, seiner 1965 erworbenen Investmentholding. Seit 2006 verkauft Buffett kontinuierlich Anteile an Berkshire Hathaway, von ursprünglich 31 % auf derzeit 16 % des Stammkapitals, um die Veräußerungsgewinne zu spenden. Ohne die Spenden wäre Buffett mit schätzungsweise über 100 Milliarden US-Dollar der reichste Mensch der Welt.
“Someone is sitting in the shade today because someone planted a tree a long time ago.”
1. Tipp: Denken Sie langfristig bei Ihren Investitionen. Ein Baum braucht 10, 20 oder 30 Jahre um Schatten zu spenden. “
Derivatives are financial weapons of mass destruction.”
2. Tipp: Meiden Sie Derivate und investieren Sie nur in reale Vermögenswerte. Buffett hält strukturierte Finanzprodukte für „finanzielle Massenvernichtungswaffen“.
„Risk comes from not knowing what you're doing.”
3. Tipp: Es ist nur ein Risiko, wenn Sie nicht wissen, wie Ihr Geld angelegt ist. Viele Anleger fürchten sich vor Kursschwankungen an der Börse. Nach Buffett sind diese Preisausschläge aber nur riskant, wenn man sie nicht einordnen kann, z.B. weil zu wenig Finanz- oder Fachwissen vorhanden ist.
“Beware of geeks bearing formulas.”
4. Tipp: Glauben Sie keinen Handelsmodellen oder wissenschaftlichen Anlagestrategien. Buffett empfiehlt, sich von „Geeks“ – also Strebern oder neudeutsch „Nerds“ – mit ihren Formeln und Marktmodellen fernzuhalten.
“It's never paid to bet against America. We come through things, but its not always a smooth ride.”
5. Tipp: Wetten Sie nicht auf fallende Kurse. Pessimisten und Leerverkäufer haben laut Buffett langfristig keinen Erfolg. Er sieht es als wenig erfolgsversprechend an, gegen „Amerika“ – damit meint er die US-amerikanische Wirtschaft und den Aktienmarkt – zu wetten. Auch wenn es nicht immer einfach sei, so überwinden die Märkte langfristig jede Krise.
Fazit
Warren Buffett ist ein Bilderbuch-Optimist mit schlagkräftigen Argumenten. Vor allem Langfristanleger mit Aktien können sich vom „Oracle of Omaha“ immer wieder Motivation für ihre Strategie holen.
Im nächsten Beitrag: Marc Faber.
Viele Grüße
Jakob Penndorf
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(1) Zitate von der Webseite: Brainyquote.com, abgerufen am 23.09.2016. Sehr zu empfehlen ist auch die "Brainyquote"-App für's Smartphone!
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Das ist keine Frage, sondern eine Antwort.
Bin aber auch hier auf eine andere Sicht der Dinge gespannt.
Er nimmt halt lieber als er gibt.
Diese Einsicht bekam er Mitte der 70er via insurance.
Die eigentliche Lösung ist eher, das jemand der Buffet als Journalist
zitiert unwissend im Nebel stochert.
Analog peinlich, wie Alternative die Henry Ford zitieren.
Buffet "verarscht" seit rund 40 Jahren die breite Masse.
Bevor man hier auf allwissend macht, kann man auch eine Frage stellen.
Fragen sind ja nie dumm.
Man nehme die Marktkapitalisierung von Berkshire und frage sich
warum oder wo der Wert in einem Index vorkommt.
Das wäre so ziemlich sicher der DOW.
Er scheut das wie der Teufel das Weihwasser. Grund ist einfach.
Er müsste splitten und müsste Dividende zahlen.
Hat noch kein Augur oder Journalist bearbeitet, warum wohl?
Investoren wissen das.
Fehlen noch die zwei seit den 70er bekannte Buffi-Rules.
1) Zahle so wenig Steuern wie möglich. Eröffne ein Konto in Delaware.
2) Nehme Dividenden, zahle aber keine!
Das er nie hebelt (Kauf auf Pump) oder hedged (short bei Bestand) ist dem Leser seiner
eigenen Bilanzen oder Bücher auch neu. Das macht er ebenfalls, länger als viele hier Mama sagen können.