Wachstumsaktien: Warum die Bewertung (fast) keine Rolle spielt
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Es gibt Aktien, die waren aus fundamentaler Sicht eigentlich schon immer teuer. Als Facebook im Jahr 2012 seinen Börsengang feierte, lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei über 90 und das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 25. Trotzdem hat sich der Aktienkurs gegenüber dem Ausgabepreis von 38 USD bis heute versiebenfacht. Ein klassischer Value-Investor, der vor allem auf die fundamentale Bewertung von Aktien achtet, hätte Facebook links liegen gelassen und hätte bei dieser Aktie hohe Gewinne verpasst. Obwohl sich der Aktienkurs versiebenfacht hat, ist die Aktie auf fundamentaler Basis im Vergleich zum Börsengang sogar deutlich günstiger geworden, so liegt das KGV aktuell in einer Größenordnung von nur 30. Die Gewinne des Unternehmens sind also noch deutlich stärker gewachsen als der Aktienkurs. Facebook ist aber kein Einzelfall. Aktien von zahlreichen anderen, stark wachsenden Unternehmen haben in den vergangenen Jahren eine ähnliche Entwicklung gezeigt. Das betrifft durchaus nicht nur Giganten wie Amazon oder Tesla, sondern auch kleinere Unternehmen, die starke Wachstumsraten vorweisen.