Wissensartikel
10:42 Uhr, 31.12.2018

Was Sie wissen MÜSSEN, wenn Sie CFDs nicht nur intraday handeln

Wer nicht nur intraday tradet, sondern über Tage, Wochen oder gar Monate, der sollte immer auch die Finanzierungskosten im Blick haben. Das gilt für CFD natürlich genauso wie für KnockOut-Produkte.

Ich möchte Sie auf eine Besonderheit hinweisen, die auf Dauer nicht Bestand haben wird.

Schon seit geraumer Zeit sind aufgrund des Zinsumfelds die Finanzierungskosten im DAX-Future negativ. Das hat zur Folge, dass man die Kontrakte zu einem geringeren Kurs bekommt als den Kassa-Stand.

Diese Tatsache kann man auch im CFD-Trading ausnutzen.

In der Grafik Anhang sehen Sie den Germany 30 ( das entspricht zwar nicht 100 %ig dem DAX , aber in etwa) bei CMC Markets (Affililiate-Link)

Mittelfristig-handeln-mit-CFDs-Daniel-Kühn-GodmodeTrader.de-1

Der Germany 30 September-Forward (entspricht in etwa dem DAX-Future mit Fälligkeit September) kostet ganze 6 Punkte weniger als der Cash.

Was bedeutet das nun?

Während der Germany 30 Cash overnight Gebühren kostet (Referenzzinssatz plus 2,5 % - übrigens auf die GESAMTE POSITION, also nicht nur den Teil, den der Broker finanziert) , fallen beim Forward-CFD KEINE Overnight-Gebühren an. Allerdings ist der Spread mit 2 Punkten doppelt so hoch wie im Cash-CFD.

Hält man den CFD also über Wochen, dann kommt man nicht nur günstiger in den Basiswert rein, sondern muss auch keine Finanzierungskosten tragen! es lohnt sich - so die Daumenregel - schon ab 2 Tagen Haltedauer, den Forward statt dem Cash-CFD zu handeln.

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