Fusionen und Übernahmen sind für Aktionäre oft ein Geldsegen. Die Kurse der Zielunternehmen springen nach Bekanntgabe von Übernahmegesprächen oft 20, 30 oder 50% in die Höhe. Nicht so in diesem Fall.
Der japanische Elektronikkonzern Sharp will offenbar das Geschäft mit Flachbild-Fernsehern in Europa aufgeben. Darüber hinaus wankt der europäische Bereich Haushaltsgeräte.
Sharp-Papiere verloren an der Tokioter Börse fast sechs Prozent. Hier belasteten Medienberichte, wonach der Sony-Rivale in der kommenden Woche den Verkauf eines Aktienpakets zur Stärkung der Bilanz ankündigen könnte.
Sharp und Samsung haben Verhandlungen über eine Zusammenlegung ihrer Kopierer sparten abgebrochen.
NTT DoCoMo könnte Berichten zufolge neben Smartphones von Sony und Samsung in Zukunft auch Modelle von Sharp und Fujitsu in sein Sortiment aufnehmen. DoCoMo hat kein iPhone im Programm.
Sharp hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 32,6% auf ¥607,9 Mrd gesteigert. Der Fehlbetrag verringerte sich von ¥138,4 Mrd im Vorjahr auf ¥17,9 Mrd.
