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11:42 Uhr, 26.03.2013

Sharp rechnet nicht mit schneller Investition durch Foxconn

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  • Sharp Corp.
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  • Foxconn International Holdings
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Ōsaka (BoerseGo.de) - Der finanziell angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sharp mit Sitz in Ōsaka rechnet nicht mit einer baldigen Investition durch den Auftragshersteller Hon Hai Precision Industry (Foxconn) aus Taiwan. Sharp verweist dabei auf Probleme bei der nötigen Genehmigung durch die zuständigen Behörden und teilte mit, dass man andere Wege betrachtet um an Kapital zu gelangen während die Verhandlungen mit Hon Hai weiterlaufen. Sharp hat seit Jahren mit starkem Gegenwind in Folge einer hohen Konkurrenz und einer schwachen Nachfrage zu kämpfen.

Im März des Vorjahres gab Foxconn bekannt insgesamt 66,9 Milliarden Yuan für eine 10-prozentige Beteiligung in den japanischen Hersteller von Flüssigkristall-Displays (LCD) zu investieren. In Folge des folgenden starken Kursverfalls der Sharp-Aktie ist das Geschäft jedoch ins stocken geraten. Sharp suchte daraufhin nach weiteren Investoren.

Mit dem südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung Electronics und dem US-Chiphersteller Qualcomm wurde eine Investition von jeweils 10 Milliarden Yen für einen Aktienanteil von jeweils 3 Prozent vereinbart. Sharp ist seit geraumer Zeit finanziell stark angeschlagen und braucht dringend frisches Kapital um seine Kreditgeber zu überzeugen, dass seine Finanzen solide abgesichert sind.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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