Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß schwächt sich weiter ab
Gute Nachrichten von der US-Inflationsfront: Der bevorzugte Inflationsmaßstab der US-Notenbank Fed hat sich zuletzt verlangsamt.
Gute Nachrichten von der US-Inflationsfront: Der bevorzugte Inflationsmaßstab der US-Notenbank Fed hat sich zuletzt verlangsamt.
Trotz stark gesunkener Energiepreise bleibt die Teuerung in Deutschland über dem EZB-Ziel von 2 %. Einer Zinssenkung durch die EZB in der kommenden Woche dürfte trotzdem nichts im Weg stehen.
US-Präsident Donald Trump hat Notenbankchef Jerome Powell heute im Weißen Haus empfangen. Powell hatte eine klare Botschaft im Gepäck.
Im Protokoll zum letzten Zinsentscheid bekräftigt die Fed ihre vorsichtige Haltung mit Blick auf mögliche Zinssenkungen. Angesichts solider Wirtschaftsdaten und eines stabilen Arbeitsmarkts wollen die FOMC-Mitglieder abwarten, bis mehr Klarheit über die wirtschaftliche Entwicklung herrscht.
Höhere Zölle zeigen sich bisher nicht in den Inflationsdaten. Im Gegenteil sogar, die Inflationsrate ging in den USA zuletzt weiter zurück. Das ist für Unternehmen nicht nur ein Segen.
Unter anderem wegen der Trump-Zölle hatten Beobachter mit einem Anstieg der Erzeugerpreise im April gerechnet. Doch der Inflationsschock bleibt bisher aus: Überraschend sanken die Erzeugerpreise sogar im Vergleich zum Vormonat.
Der Markt zieht in einer ersten Reaktion deutlich an: Die US-Inflation hat im April unter den Erwartungen gelegen.
Bisher zeigen sich fast alle Wirtschaftsdaten unbeeindruckt von den Zöllen. Das bleibt nicht so, auch nicht bei der Inflationsrate. Auch der Fed bereitet dies weiter Sorge. Beim jüngsten Zinsentscheid stellt die Notenbank explizit ein höheres Risiko für steigende Inflation fest. Doch wann zeigt es sich in den Daten?
Fed-Chef Jerome Powell hat sich wie erwartet dem politischen Druck von US-Präsident Donald Trump nicht gebeugt. Der Leitzins bleibt unverändert. Auf der Pressekonferenz sagte Powell, dass er niemals das Gespräch mit Trump suchen würde. Man befinde sich weiter in einer guten Situation, um abzuwarten, so Powell.
Angesichts der Zollkonflikte hat sich der US-Arbeitsmarkt im April zwar abgekühlt, allerdings nicht so stark wie erwartet. Die US-Aktienfutures schießen in einer ersten Reaktion hoch.