Zollschock erst 2027?
Die US-Wirtschaft zeigt keine Vollbremsung und die Inflationsrate bewegt sich nur verhalten nach oben. Zölle scheinen keinen der erwarteten Effekte zu haben. Wer darauf wartet, muss möglicherweise bis 2027 warten.
Die US-Wirtschaft zeigt keine Vollbremsung und die Inflationsrate bewegt sich nur verhalten nach oben. Zölle scheinen keinen der erwarteten Effekte zu haben. Wer darauf wartet, muss möglicherweise bis 2027 warten.
Die von der Regierung Trump eingeführten Zölle haben die US-Staatskasse im zweiten Quartal bereits mit zusätzlichen 55 Mrd. USD gefüllt. Die Last dieser Abgaben tragen vorerst überwiegend nicht die Endverbraucher, sondern vor allem die Unternehmenslandschaft, speziell auch die amerikanische.
Vergleichbar zu der mit Japan erzielten Einigung nähern sich die USA und die EU laut einem Bericht der Financial Times einem Handelsabkommen, in dem 15%-Zölle auf EU-Waren vereinbart würden.
Die USA und Japan haben eine Einigung in ihrem Handelsstreit erzielt, es gibt einen "Zolldeal". Dies gab US-Präsident Trump am Dienstagabend bekannt. Es ist natürlich mal wieder nicht weniger als der "größte Deal aller Zeiten".
"Trump Always Chickens Out" ist das Motto von vielen Anlegern, nicht ganz zu Unrecht. Immerhin hat Trump viele Ankündigungen wieder zurückgezogen. TACO ist allerdings keine gute Strategie. Die Fakten sprechen für sich.
Angesichts des nahenden 30 %-US-Zölle ab dem 1. August auf Importe aus der Europäischen Union wächst in Brüssel die Bereitschaft zu harten Gegenmaßnahmen. Immer mehr Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, ziehen den Einsatz eines weitreichenden Instruments in Betracht.
Die US-Berichtssaison mit Zahlen von Tesla, Alphabet und Coca-Cola sowie der EZB-Zinsentscheid am Donnerstag dürften die neue Handelswoche prägen. Unterdessen könnte sich der Höhenflug bei Ethereum fortsetzen, nachdem Trump den Genius Act unterzeichnet hat. (Fundamentaler Wochenausblick)
Die Verhandlungen zwischen den USA und der EU stecken fest: US-Präsident Donald Trump verlangt laut Financial Times künftig einen Mindestzoll von 15 bis 20 % auf Importe aus der EU.
Die Zollbriefe, die die USA verschicken, haben es in sich. Viele Zölle sind nicht tiefer als am 2. April, sondern höher. Die Logik dahinter lässt sich erahnen und bedeutet nichts Gutes.
Nach der Zollankündigung von US-Präsident Donald Trump hoffen die Märkte vorerst darauf, dass es vor Anfang August doch noch zu einer Verhandlungslösung kommt. In der neuen Woche dürften zudem die US-Inflationsdaten für Juni und die beginnende Berichtssaison für neue Impulse sorgen (Fundamentaler Wochenausblick)