Weizen: Preise steigen auf breiter Front
Eine Abwärtsrevision der US-Ernteschätzungen ist den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge wahrscheinlich.
Eine Abwärtsrevision der US-Ernteschätzungen ist den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge wahrscheinlich.
Die Sorgen vor Ernteausfällen und Qualitätseinbußen durch die anhaltende Trockenheit in den US-Anbaugebieten werden von Tag zu Tag größer. Der Preis für Weizen an der CBOT in Chicago hat nun ein frisches 1-Jahreshoch erreicht.
Grund für die Kursgewinne sind Sorgen über vertrocknete Weizenfelder im Norden der USA sowie Positionsanpassungen vor dem Bericht der US-Agrarbehörde USDA zu den Anbauflächen und den Lagerbeständen.
Die globale Weizenernte 2017/18 dürfte den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge angesichts der Hitzewelle in vielen wichtigen Anbaugebieten der Welt weiter nach unten korrigiert werden.
Stark verteuert hat sich Weizen in Paris. Gestern erreichte die Notierung für den (Dezember-)Kontrakt ein 18-Monatshoch. Grund für den Anstieg ist die Hitzewelle in vielen Regionen Europas. Die Gefahr von Ertragsverlusten steigt.
Ein drohender Engpass an qualitativ hochwertigem Weizen lässt die Weizenpreise auf ein knappes Jahreshoch bei 481,5 US-Cents je Scheffel steigen.