Weizen: Globaler Angebotsüberschuss
Eine rekordhohe russische Weizenernte treibt den erwarteten globalen Überschuss weiter auf über sechs Millionen Tonnen in die Höhe.
Eine rekordhohe russische Weizenernte treibt den erwarteten globalen Überschuss weiter auf über sechs Millionen Tonnen in die Höhe.
Bei Weizen, Soja und Mais sind Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge weder von der Angebots- noch von der Nachfrageseite kurzfristig nachhaltige Impulse zu erwarten.
Die entspannte globale Versorgungslage hat den Weizenpreis auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juni fallen lassen.
Die US-Agrarbehörde USDA hat die Prognosen für die US-Weizenernte zwar auf ein 15-Jahrestief von 1,76 Milliarden Scheffel gesenkt, allerdings ist dies immer noch mehr als von erwartet.
Eine rasche Eroberung alter Preisspitzen ist Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge trotz der Diskussion über ein allmähliches Ende fortgesetzter Rekorde beim Getreideangebot angesichts hoher Lagerbestände nicht zu erwarten.
Nachfrageseitig ist keine globale Schwäche für Rohstoffe erkennbar, aber die Stimmung hat sich etwas eingetrübt. Große Preissprünge nach oben erwarten Experten nicht.