Weizenpreise weiter deutlich im Aufwind
Der jüngste Sprung der Weizenpreise zeigt den Commerzbank-Analysten zufolge, wie nervös der Markt angesichts der anhaltenden Meldungen über Abwärtsrevisionen von Ernteschätzungen ist.
Der jüngste Sprung der Weizenpreise zeigt den Commerzbank-Analysten zufolge, wie nervös der Markt angesichts der anhaltenden Meldungen über Abwärtsrevisionen von Ernteschätzungen ist.
Wenn zur Hitzewelle auch noch das Wetterphänomen El Niño und ein parallel dazu verlaufender Lagerabbau käme, könnten Mais, Soja und Weizen Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge rund 25 Prozent zulegen.
Der kräftige Lagerabbau in den Exportländern spricht den Analysten der Commerzbank zufolge aber für längere Zeit höhere Weizenpreise.
Der Internationale Getreiderat IGC hat seine Schätzung für die weltweite Weizenernte auf ein Fünfjahrestief von 721 Millionen Tonnen gesenkt. Der globale Weizenmarkt rutscht damit 2018/19 stärker ins Defizit.
Die Weizenpreise in Paris und an der CBoT sind wegen neuer Abwärtsrevisionen der Ernteschätzungen deutlich gestiegen.
Während die Wetterbedingungen eher für steigende Getreidepreise sprechen würden, belasten die Währungsverhältnisse und der globale Handelskonflikt die Notierungen.