Weizen: Coceral kürzt Erwartung an EU-Ernte
In der EU soll die Weichweizenproduktion laut EU-Getreidehandelsvereinigung Coceral nach 130,5 Millionen Tonnen im Vorjahr 2020/21 auf 119,7 Millionen Tonnen sinken.
In der EU soll die Weichweizenproduktion laut EU-Getreidehandelsvereinigung Coceral nach 130,5 Millionen Tonnen im Vorjahr 2020/21 auf 119,7 Millionen Tonnen sinken.
Die australische Prognosebehörde Abares hat ihre Erwartung an die Weizenernte 2020/21 um über 25 Prozent auf 26,7 Millionen Tonnen angehoben.
Bei den wichtigen Weizen-Exportländern dürfte in Summe die Ernte 2020/21 unter dem Vorjahr bleiben, was laut Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl den Weizenpreis unterstützen dürfte.
Während die Corona-Krise die Weizennachfrage dämpft, belastet auch die bessere Witterung in wichtigen Anbaugebieten die Preisentwicklung.
Der Weizenmarkt ist Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl zufolge 2020/21 weniger üppig versorgt als auf ersten Blick erkennbar.
Der Internationale Getreiderat IGC hat seine Prognosen für die weltweite Weizen-, Mais- und Sojabohnenernte 2019/20 gesenkt. Auch die EU-Kommission nahm Abwärtsrevisionen bei ihren Ernteprognosen vor.