Weizen: Auf höchstem Stand seit fast sechs Jahren
Die Sorge vor eventuellen Unterbrechungen der Versorgungswege im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie veranlasst viele Importländer dazu, ihre Bestände aufzufüllen.
Die Sorge vor eventuellen Unterbrechungen der Versorgungswege im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie veranlasst viele Importländer dazu, ihre Bestände aufzufüllen.
Die UN-Ernährungsorganisation FAO hat ihre Prognose für die weltweiten Weizenendbestände 2020/21 zwar auf 284,8 Millionen Tonnen angehoben. Der Lageraufbau findet jedoch vor allem in China statt, das im internationalen Weizenhandel keine Rolle spielt.
Das russische Agrarministerium plant für die zweite Hälfte des Erntejahres 2020/2021 die Einführung einer Exportquote.
Neben dem positiven Umfeld für den gesamten Getreide- und Ölsaatenkomplex unterstützen Nachrichten über Trockenheit in den Winterweizenanbaugebieten am Schwarzen Meer und im Mittleren Westen der USA.
In Europa startet der Anbau des Winterweizens, aber das zuletzt trockene Wetter und die ausgetrockneten Böden halten die Bauern von den Feldern fern.
Wegen der Sturmschäden und der Trockenheit im Mittleren Westen dürfte das US-Landwirtschaftsministerium USDA die US-Mais und Sojaernte laut einer Reuters-Umfrage am Freitag nach unten revidieren.