Weizen: Weiter nahe Zweijahreshoch
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- WeizenKursstand: 600,36 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Weizenpreis ist zu Wochenbeginn wieder über die runde Marke von 600 US-Cents je Scheffel gestiegen, nachdem die Notierungen am vergangenen Donnerstag bei 619,98 US-Cents je Scheffel den höchsten Stand seit August 2018 erreicht hatten.
Die UN-Ernährungsorganisation FAO hat ihre Prognose für die weltweiten Weizenendbestände 2020/21 wegen einer um 4,9 Millionen Tonnen höheren weltweiten Produktion zwar auf 284,8 Millionen Tonnen angehoben. Die FAO weist aber darauf hin, dass der Lageraufbau vor allem in China stattfindet und die Lagerbestände außerhalb Chinas sogar leicht fallen würden, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Zudem liege ein großer Teil der globalen Weizenvorräte in China, das im internationalen Weizenhandel allerdings keine Rolle spiele. Bedeutender sei daher der Blick auf die Lagerbestände in den wichtigen Exportländern - und hier sehe die Versorgungslage weniger üppig aus, heißt es weiter.
„Die FAO berichtete darüber hinaus, dass der von ihr berechnete Getreidepreisindex im September mit 5,1 Prozent den stärksten Monatsanstieg seit Juli 2012 verzeichnete und das höchste Niveau seit fünf Jahren erreichte. Angeführt wurde der Anstieg wiederum von Weizen sowie von Mais. Der breiter gefasste Nahrungsmittelindex stieg um 2,1 Prozent und damit den vierten Monat in Folge. Neben Getreide verteuerten sich Ölsaaten ebenfalls deutlich um sechs Prozent. Dem stand ein Preisrückgang bei Zucker um 2,6 Prozent gegenüber“, so Fritsch.
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