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10:47 Uhr, 03.06.2022

Zinn: Seitwärts oberhalb von 35.000 US-Dollar

Die Überprüfung indonesischer Exportlizenzen wird laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht diesmal vermutlich ohne große Auswirkungen auf die Zinnausfuhr bleiben.

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    Kursstand: 38.453,28 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Am Zinnmarkt tendieren die Preise nach dem starken Rückgang in der ersten Maihälfte um die Marke von 35.000 US-Dollar je Tonne seitwärts. Daran dürfte sich in nächster Zeit wenig ändern, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Der Internationale Zinnverband ITA weise zwar in seinem monatlichen Update darauf hin, dass im laufenden Monat in Indonesien eine Überprüfung der Exportlizenzen anstehe. Deren Vergabe habe in der Vergangenheit schon oft zu Verzerrungen bei den Exporten geführt. Auch in diesem Jahr sei es zu Ausfällen gekommen, als die Aufgabe zum Jahreswechsel von den lokalen Kommunen an das Ministerium für Energie und natürliche Ressourcen übertragen worden sei, heißt es weiter.

„Die damals teilweise nur temporär ausgegebenen Lizenzen werden nun überprüft. Der Verband ist aber zuversichtlich, dass die Auswirkungen begrenzt sein werden, auch weil viele größere Schmelzen schon Vorsorge getroffen haben“, so Lambrecht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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