Zink beschleunigt seinen Abwärtstrend
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- NickelKursstand: 9.470,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/Main (GodmodeTrader.de) – Der Abwärtstrend bei Zink hält weiterhin an und hat sich seit Wochenbeginn noch beschleunigt. Mit einer Notierung von 1.550 USD je Tonne ist das Industriemetall zugleich auf den tiefsten Stand seit Mitte 2009 gefallen.
Zuletzt hatten Zinkproduzenten aufgrund des Preisverfalls Produktionskürzungen angekündigt, die jedoch bereits vollständig eingepreist wurden und bereits wieder verpufft sind. Verstärkt wird der Preisrückgang von Zink durch die spekulativen Finanzinvestoren, berichtet das Rohstoffteam der Commerzbank: In der Woche zum 6. November hatten an der LME die sogenannten Money Manager die höchsten Netto-Short-Positionen seit Beginn der Datenreihe Ende Juli 2014 aufgebaut.
Vorrangiger Hintergrund der Schwäche der Industriemetalle ist die Konjunkturschwäche Chinas. Zuletzt hatten schwache Erzeugerpreise und verhaltene Handelsdaten das eingetrübte Bild bestätigt. Jüngsten Zahlen zufolge ist das Wachstum der Industrieproduktion im Oktober im Vergleich zum Vorjahr überraschend auf +5,6 Prozent zurückgegangen – niedrigster Wert seit sieben Monaten. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank berichten, sind die Investitionen in Sachanlagen nur noch um 10,2 Prozent gestiegen, so gering wie seit fast 15 Jahren nicht mehr.
Vor dem Hintergrund der schwachen Konjunkturentwicklung Chinas werden die chinesische Regierung und die Zentralbank mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weitere Stimulierungsmaßnahmen auf den Weg bringen müssen, um die Wirtschaft zu stimulieren. Die Industriemetalle dürften von diesen Maßnahmen gestützt werden.
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