Zertifikate-Journal: Citi-Investmentbarometer – Gold hui, Aktien pfui
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Im aktuellen Investmentbarometer der Citigroup, das die Anlegerstimmung in Bezug auf die Anlageklassen Aktien, Gold, Öl und Zinsen untersucht, rechnen aufgrund der bestehenden Krisenherde jetzt nur noch 36 Prozent der befragten Privatanleger und Institutionellen mit steigenden Aktiennotierungen. Vor drei Monaten hatte die Zahl noch bei stolzen 49 Prozent gelegen, so Dirk Heß von der Citi. Demgegenüber erwarten 42 Prozent für die nächsten drei Monate eher eine Seitwärtsentwicklung.
Auch wenn viele sogenannte Experten in den vergangenen Wochen und Monaten dem Goldpreis seine Funktion als „sicherer Hafen“ vehement abzusprechen versuchten, zeigt die neue Citi-Umfrage ein ganz anderes Bild. So sind momentan, wo die „Kanonen“ in der Ukraine donnern, 56 Prozent nach zuvor nur 27 Prozent bullisch für das Edelmetall gestimmt. Immer noch 31 Prozent gehen von einem Seitwärts-Markt aus, während nur noch 14 Prozent bei ihrer bärischen Einstellung bleiben. Auch andere Rohstoffe sind derzeit von der Suche nach Sicherheit geprägt. So wird laut dem Investmentbarometer auch beim Rohöl von jeweils 42 Prozent der Befragten mit steigenden oder zumindest gleichbleibenden Preisen beim schwarzen Gold gerechnet.
Insgesamt betrachtet liegt das von der Citi erhobene Investitionsklima aufgrund des starken Optimismus für Gold mit +29 von möglichen 100 Punkten sogar um 9 Zählern über dem Wert des vergangenen Quartals, so Dirk Heß weiter.
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