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08:03 Uhr, 14.04.2014

Zertifikate-Börse: Februar-Umsätze am Zertifikatemarkt rückläufig

Das Handelsvolumen an den Börsen Frankfurt und Stuttgart ging laut der DDV-Statistik im Februar deutlich zurück. Besonders stark betraf dies Anlage-Produkte und hier vor allem Discounter und Bonus-Papiere.

Laut der monatlichen Börsenumsatzstatistik des Deutschen Derivate-Verbandes DDV war im Februar 2014 auch aufgrund der geringeren Zahl an Handelstagen ein Rückgang beim Handel an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart von insgesamt 22,9 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro zu verzeichnen. Bei Anlage-Produkten fiel das Minus mit 28,7 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro noch deutlich stärker aus als bei Hebel-Papieren, deren Umsatz im Monatsvergleich um 16 Prozent auf ebenfalls rund 1,9 Mrd. Euro sank.

Besonders stark ging es beim Handel auf Kategorie-Ebene mit 32,8 Prozent auf 642,6 Mio. Euro bei Discountern nach unten, während Bonus-Zertifikate ebenfalls recht deutlich um 26,8 Prozent auf 454,5 Mio. Euro nachgaben. Als Marktführer auf Emittentenseite kristallisierte sich wieder die Deutsche Bank mit einem gehandelten Volumen von einer Mrd. Euro heraus. Der Marktanteil des Klassenprimus lag damit bei 27,4 Prozent vor der Commerzbank mit 20,3 Prozent, deren Produkte in einem Volumen von 763,3 Mio. Euro geordert wurden.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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