Zentralbanken müssen gegen Deflations-Gefahren ankämpfen
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London (BoerseGo.de) – Auf globaler Ebene haben sich die Vorzeichen zwar verbessert. Die Marktteilnehmer bleiben aber dennoch vorsichtig und fürchten noch immer eine Double-Dip-Rezession bzw. einen plötzlichen Ausverkauf an den Finanzmärkten. Diese Investorenhaltung hat Bob Doll, Aktienchef von Black Rock, beobachtet. Seiner Ansicht nach ist die Haltung der Anleger ganz natürlich, denn die Entschuldungs-Kräfte bleiben weiter hoch und die globalen Risiken der Deflation weiter präsent. Daher fordert Doll die Zentralbanken auf, dafür zu sorgen alles zu tun um Deflation zu vermeiden und zwar solange, bis die Wirtschaft fähig ist sich selbst zu tragen.
Wie stark die Aktionen der Zentralbanken die Zuversicht an den Aktienmärkten beeinflusst könne immer wieder beobachtet werden. So endete der Abschwung an den Aktienmärkten, als die Federal Reserve (Fed) ihr QE2-Programm ankündigte. Und auch 2011 wurde der Abverkauf an den Aktienmärkten durch die von der EZB und der Fed durchgeführten Aktionen aufgehalten, so Doll.
Der Investmentexperte sieht durch die Maßnahmen der Zentralbanken erste Anzeichen, dass die Liquidität in der Realwirtschaft durch die Vergabe von Krediten der Geschäftsbanken an Private ankommt. Um diesen Trend auch nachhaltig zu gewährleisten, müssten aber die politischen Entscheidungsträger weiterhin Einsatz zeigen die globale wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, so sein Resümee.
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