Analyse
20:20 Uhr, 18.12.2018

WTI - Antizyklischer Long-Einstieg denkbar

Der Stabilisierungsversuch beim Ölpreis scheiterte erneut und lies die Ölsorte WTI nochmals tiefer fallen. Nun könnte sich aber Long-Einstieg lohnen.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 48,835 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 58,000 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Am 28. November wurde auf meinem Guidants-Desktop ein Long-Setup auf die Ölsorte WTI vorgestellt. Die Annahme lautete, dass sich ein Double-Bottom auf der Unterstützung um 50,40 USD ausbilden wird, ehe es zu einem Anstieg in Richtung 55,20 USD kommt. Tatsächlich konnte der Support verteidigt werden und der Ölpreis stieg in der Folge an. Das Hoch wurde bei 54,54 USD markiert und damit nur knapp unter dem eigentlichen Long-Ziel. Das hat also gepasst!

Nach diesem kurzen Anstieg ging es wieder abwärts. Auch die Unterstützung um 50,40 USD konnte nicht mehr gehalten werden und wurde unterschritten. Mittlerweile fiel der Ölpreis sogar unter die 49 USD-Marke und notiert aktuell genau auf der Nackenlinie (schwarz gestrichelt) der multiplen inversen SKS (Abbildung 1). Sollte sie brechen, dann drohen Abgaben bis ca. 47,20 USD. Hier lässt sich eine relativ gute Unterstützung im Chart finden, weshalb sich dieser Bereich für einen spekulativen antizyklischen Long-Einstieg anbieten würde.

WTI-Antizyklischer-Long-Einstieg-denkbar-Chartanalyse-Armin-Hecktor-GodmodeTrader.de-1

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Wer es risikoreich mag, der könnte sich ein Scheinchen zulegen mit dem KO direkt unterhalb der 47 USD-Marke. Ein Bsp. hierfür wäre Folgender:

WKN: DM8SMG
Hebel: 23,450
Knock-Out Schwelle: 46,66 USD
Spread: 0,55 %
Aufgeld: 0,18 %

Etwas konservativer wäre ein Schein mit einem KO unterhalb von 45,20 USD. Hierfür wäre folgendes KO-Produkt denkbar:

WKN: VL2C1G
Hebel: 13,872
Knock-Out Schwelle: 45,15 USD
Spread: 0,33 %
Aufgeld: 0,51 %

An dieser Stelle muss auf die wöchentlichen Lagerdaten verwiesen werden. Heute Abend um 22:30 Uhr MEZ wird das amerikanische Erdölinstitut API seine Schätzungen zu den Lagerbeständen veröffentlichen. In der Vorwoche wurde ein Rückgang von 10,18 Mio. Barrel geschätzt, seitens der offiziellen DoE-Daten, welche morgen um 16:30 Uhr MEZ veröffentlicht werden, wurde in der Vorwoche aber nur ein Rückgang von 1,21 Mio. Barrel verzeichnet. Man sieht also, dass die API-Daten mit Vorsicht zu genießen sind. Nichtsdestotrotz wird in dieser Woche ein erneuter Rückgang um 2,48 Mio. Barrel erwartet. Das könnte den Ölpreis treiben.

Außerdem ist davon auszugehen, dass die beschlossenen Förderkürzungen der OPEC-Staaten und weiteren wichtigen Öl-Förderländern wie Russland bald auf das Angebot durchschlagen werden. Im kommenden Jahr soll die tägliche Fördermenge um 1,2 Mio. Barrel abnehmen. Saudi-Arabien kündigte derweil bereits an, dass die Exporte stark eingeschränkt und die Lieferungen an US-Raffinerien im Januar deutlich zurückgehen werden.

Des Weiteren lässt sich festhalten, dass sich durch die Verwerfungen am Ölmarkt ein lukratives Setup in Form eines Spread-Trades zwischen den Ölsorten WTI und Brent ergeben hat. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, dann lesen Sie den Artikel "ÖL-Spread - Tradingidee und Scheinvorstellung". Hier wurde das Setup beschrieben und zusätzlich die Umsetzung erläutert mit passenden Derivaten.

WTI Öl-Chartanalyse
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8 Kommentare

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  • BB Utz
    BB Utz

    In der Tat ,da fällt mir das fallende Messer ein🙄

    Der erste,spekulativere Schein verfiel noch am gleichen Abend!

    Ich seh den Preis für WTI im Januar auch eher bei 40 als bei 55.

    Jahreswechsel 15/16 war es ähnlich...rapider Absturz in der ersten Januarhälfte

    04:18 Uhr, 19.12.2018
  • haechamatus
    haechamatus

    Ich ergöze mich immer wieder, wenn bei Analysten was in die Hose geht; die Erklärungen die jeweils verwendet werden gleichen sich immer.

    00:04 Uhr, 19.12.2018
  • Austrochris
    Austrochris

    Long Einstieg ! Da kann man sich maximal die Finger verbrennen ! Und dazu braucht man keine Kerze vom Adventskranz !

    20:55 Uhr, 18.12.2018
    1 Antwort anzeigen