WIRECARD - Kurzer Einbruch vor lange erwartetem Prüfungsbericht
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- Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 130,440 € (XETRA)
Der mehrmals verschobene Sonderprüfungsbericht der KPMG zu den Vorwürfen der Bilanzfälschung von der "Financial Times" soll heute noch erscheinen. Dieses Ereignis wirft seine Schatten voraus, die Anleger zeigen sich hochnervös: Zwischen 14:24 und 14:36 Uhr führte eine Reihe von Verkaufsorders scheinbar zu einer Kettenreaktion, der Kurs der Aktie sackte um zeitweise fast 12 % ab. Von diesem Einbruch erholt sich der Wert aktuell wieder deutlich. Anbei der Realtime-Chart der Börse Tradegate, wo der Intradayverlauf seit dem vorbörslichen Handel heute dargestellt ist:
Die Spannung steigt
Der bisherige Verlauf heute zeigt die Nervosität vor dem Sonderprüfungsbericht der KPMG, die Vorwürfe der "Financial Times" hatten seit etwas mehr als einem Jahr immer wieder zu heftigen Verwerfungen des Aktienkurses geführt. Wirecard hatte die Vorwürfe der Bilanzmanipulation immer wieder zurückgewiesen. Am vergangenen Donnerstag dann sorgte eine Vorabmeldung, dass bis dato keine Unregelmäßigkeiten seitens der Wirtschaftsprüfer gefunden wurden für einen massiven Kurssprung bei der Aktie.
Als einziger Wert im DAX hatte die Wirecard-Aktie die Verluste seit dem Jahreshoch beinahe wieder eingeholt, womit der Titel in 2020 ein starker Outperformer ist. Die Chartanalyse des mittelfristigen Bildes ergibt daher auch weiteres Aufwärtspotenzial, sollte es nach dem KPMG-Bericht zu einer positiven Reaktion der Anleger kommen.
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Ein nachhaltiger Ausbruch über 140 EUR würde weiteres Rallypotenzial bis 160 - 162 und 170 - 171 EUR eröffnen, später liegt dann am Allzeithoch bei 199 EUR das nächste Ziel. Weitere Rücksetzer bis 114 - 116 oder sogar 104 - 107 EUR wären zuvor unbedenklich. Erst unterhalb von 104 EUR trübt sich das Bild deutlicher ein. Der heutige Handelstag dürfte spannend und letztlich hochvolatil bleiben!
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