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12:38 Uhr, 12.01.2016

Wie sieht die Altersvorsorge der Zukunft aus?

Wie sieht die ideale Altersvorsorge aus und wie sorgt man überhaupt am besten vor? Diese und andere Fragen zum Thema Pension wurden beim dritten Investment Seminars des Spängler IQAM Research Center behandelt.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
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    Kursstand: 3.025,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - „Ein gutes Alterssicherungssystem sollte aus einer Mischung aus umlagefinanzierten und kapitalgedeckten Pensionen bestehen. Durch die diversen - keineswegs nur halbherzigen - Reformen der letzten Jahre wurden die Leistungen der staatlichen Pensionsversicherung vor allem für die in den letzten 30 Jahren Geborenen zurückgefahren. Zumindest diese Jüngeren sollten bessere Möglichkeiten haben, die Leistungsrücknahmen des staatlichen Systems durch betriebliche oder private Pensionen zu kompensieren“, so Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute in Düsseldorf.

„Das Pensionsthema ist ein sehr aktuelles Thema und betrifft uns alle einmal. Eine gut geplante Pensionsvorsorge wird in Zeiten wie diesen immer wichtiger. Das hat auch die spannende Diskussion im Rahmen unseres Investment Seminars gezeigt“, sagt Markus Ploner, CFA, MBA, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest. „Der Wandel der Bevölkerungsstruktur verursacht auch abseits der Pensionssysteme zusätzliche Verschiebungen in der Alterspyramide und führt zu Steigerungen bei altersabhängigen Sozialausgaben. Vergangene und zukünftige Pensionsreformen sollen den Anteil der Pensionsausgaben am BIP stabilisieren“, heißt es weiter.

Paul Wessling, Fachkreisleitung Kapitalanlagen & Asset Management der Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte (VVB Köln) wies im Rahmen der Panel Discussion darüber hinausgehend auf die Probleme der Regulierungsflut hin: „Die europäische Regulierung und die teilweise zweifelhafte Überregulierung, gepaart mit dem Misstrauen nationaler staatlicher ‚Steueroptimierer‘, darf nicht zum Schaden der notwendigen betrieblichen Altersversorgung führen. Zusätzliche Auflagen im Arbeits-, Steuer-, Handels- und Aufsichtsrecht erschweren die notwendige Stärkung der zweiten Säule und den Aufbau zusätzlichen Vermögens im Alter, gerade unter den derzeitigen Bedingungen des Kapitalmarktes."

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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