Wie sieht die Altersvorsorge der Zukunft aus?
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Wien (GodmodeTrader.de) - „Ein gutes Alterssicherungssystem sollte aus einer Mischung aus umlagefinanzierten und kapitalgedeckten Pensionen bestehen. Durch die diversen - keineswegs nur halbherzigen - Reformen der letzten Jahre wurden die Leistungen der staatlichen Pensionsversicherung vor allem für die in den letzten 30 Jahren Geborenen zurückgefahren. Zumindest diese Jüngeren sollten bessere Möglichkeiten haben, die Leistungsrücknahmen des staatlichen Systems durch betriebliche oder private Pensionen zu kompensieren“, so Bert Rürup, Präsident des Handelsblatt Research Institute in Düsseldorf.
„Das Pensionsthema ist ein sehr aktuelles Thema und betrifft uns alle einmal. Eine gut geplante Pensionsvorsorge wird in Zeiten wie diesen immer wichtiger. Das hat auch die spannende Diskussion im Rahmen unseres Investment Seminars gezeigt“, sagt Markus Ploner, CFA, MBA, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest. „Der Wandel der Bevölkerungsstruktur verursacht auch abseits der Pensionssysteme zusätzliche Verschiebungen in der Alterspyramide und führt zu Steigerungen bei altersabhängigen Sozialausgaben. Vergangene und zukünftige Pensionsreformen sollen den Anteil der Pensionsausgaben am BIP stabilisieren“, heißt es weiter.
Paul Wessling, Fachkreisleitung Kapitalanlagen & Asset Management der Vereinigung der Versicherungs-Betriebswirte (VVB Köln) wies im Rahmen der Panel Discussion darüber hinausgehend auf die Probleme der Regulierungsflut hin: „Die europäische Regulierung und die teilweise zweifelhafte Überregulierung, gepaart mit dem Misstrauen nationaler staatlicher ‚Steueroptimierer‘, darf nicht zum Schaden der notwendigen betrieblichen Altersversorgung führen. Zusätzliche Auflagen im Arbeits-, Steuer-, Handels- und Aufsichtsrecht erschweren die notwendige Stärkung der zweiten Säule und den Aufbau zusätzlichen Vermögens im Alter, gerade unter den derzeitigen Bedingungen des Kapitalmarktes."
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