Kommentar
07:59 Uhr, 04.07.2019

Wettlauf um die niedrigsten Zinsen: wer senkt zuerst und am weitesten?

Im Juni vollzogen die Notenbanken weltweit eine 180° Wende. Jetzt geht es nicht mehr darum, ob die Zinsen gesenkt werden, sondern wann und wie schnell.

Der Wettlauft hat eigentlich schon begonnen. Neuseeland und Australien führen das Rennen dabei an. Anfang April wurden die Zinsen zum ersten Mal seit Mitte 2016 gesenkt. Wegen der engen Verflechtung der beiden Länder geht die Notenbankpolitik Hand in Hand. Das Zinshoch nach der Finanzkrise erreichten beide Länder früh. In Australien wurde das Zinshoch bereits 2011 verzeichnet, in Neuseeland erst drei Jahre später. Seit 2016 herrschte Ruhe, doch nun wird gelockert. Immerhin können die Zinsen in diesen beiden Ländern gesenkt werden, wenn auch nicht viel. In Neuseeland liegt der Zins bei 1,5 % und in Australien bei 1 %.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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