Welt: RWE überprüft Beteiligung am Atommeiler Belene
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Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge überprüft der Energiekonzern RWE seine Beteiligung am Kernkraftwerk Belene in Bulgarien. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" mehren sich nun auch im Vorstand des Stromriesen kritische Stimmen an dem Projekt, nahe der rumänischen Grenze zwei 1.000 Megawattblöcke aufzubauen. Die Gegend gelte als Erdbeben gefährdet. Zudem hegen Umweltschützer dem Bericht zufolge Zweifel an der Zuverlässigkeit der eingesetzten russischen Atomtechnik. Auch die Finanzierung des bulgarischen Projektes scheine weiter unsicher.
Erst vor wenigen Tagen hat der bulgarische Finanzminister Simeon Djankov bekannt gegeben, dass sich die vorgesehenen Kosten für das Projekt von rund vier auf sechs Milliarden Euro verteuert hätten. Es seien deswegen mehrere ursprünglich vorgesehene Partner abgesprungen seien, erfuhr die "Welt" aus dem RWE-Aufsichtsrat. Damit würde sich der Kostenanteil der Deutschen an dem Vorhaben erhöhen.
Aus dem Aufsichtsrat hieß es weiter, die Partnerschaft mit den bulgarischen Unternehmen werde derzeit überdacht. Die Zusammenarbeit sei komplizierter als zunächst angenommen. Es werde nun nach einem Weg gesucht, möglichst schadensfrei aus dem Projekt aussteigen zu können
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